Übersicht
Weil sie mit ihrer unkonventionellen Art immer wieder aneckt, wird die stets gut gelaunte Schwester
Anna dazu verdonnert, sich künftig nur noch um die Finanzangelegenheiten ihrer evangelischen Diakoniestelle zu kümmern. Ihr erster Auftrag führt sie in ein
Dorf bei München, um ein Wirtshaus zu verkaufen, das der Diakonie vererbt wurde. Zu ihrer großen Überraschung muss Anna feststellen, dass es sich bei der Gaststätte „Weißblauer Engel“ in Wahrheit um ein Freudenhaus handelt. Sehr schnell aber findet sie einen Draht zu den sympathischen Bewohnerinnen des Hauses. Als Anna erfährt, dass ein skrupelloser Bauspekulant das gesamte Dorf abreißen lassen will, um einen Freizeitpark zu errichten, wird ihr Kampfgeist geweckt: Gemeinsam mit den Damen vom Haus „Weißlauer Engel“ sagt die energische
Gottesfrau dem Baulöwen den Kampf an. Die charmante Komödie „Mein Gott, Anna!“ bietet eine Paraderolle für Mariele Millowitsch.
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Details
Dank ihrer ebenso charmanten wie unkonventionellen Art gehört Schwester Anna Seelenbinder zu den beliebtesten Schwestern der evangelischen Diakonissenanstalt in Oberfranken. Mit einer gesunden Mischung aus Humor und Feingefühl nimmt sie sich der Nöte und Sorgen ihrer Mitmenschen an. Ihre Oberin Gundula Schwertfeger ist von Annas freigeistiger Arbeitsweise allerdings alles andere als begeistert: Um der aufmüpfigen Schwester Demut und Gehorsam beizubringen, wird diese dazu verdonnert, sich künftig nur noch um Finanzangelegenheiten zu kümmern. Ihr erster Auftrag führt Anna in ein Dorf bei München. Hier soll sie ein Wirtshaus verkaufen, welches der Diakonie vererbt wurde. Bei ihrer Ankunft muss sie jedoch verdutzt feststellen, dass es sich bei der Gaststätte „Weißblauer Engel“ um ein Freudenhaus handelt. Nach dem ersten Schrecken dauert es nicht lange, bis Anna den sympathischen Wirt Kristos und dessen drei gut gelaunte „Engel“ Madonna , Xana und Aurora (Natalie Nguyen-Ton) besser kennen- und verstehen lernt. Von ihnen erfährt sie auch, dass ein skrupelloser Baulöwe namens Breitmoser nicht nur das Haus „Weißblauer Engel“, sondern das gesamte Dorf aufkaufen will, um auf dem Areal einen ebenso gigantischen wie geschmacklosen Fußball-Freizeitpark zu errichten. Annas Kampfgeist ist geweckt. Gemeinsam mit Kristos, den „Engeln“ und einer kleinen Gruppe unverzagter Dorfbewohner stellt sie sich Breitmosers Bautrupps in den Weg - und sorgt so für Schlagzeilen. Als wäre das nicht genug Ärger, taucht wenig später Oberin Gundula in dem Ort auf. Mit ihr hat Breitmoser leichtes Spiel: Ein paar seichte Komplimente genügen, schon sichert die Oberin ihm den Verkauf des Wirtshauses zu. In dieser verzwickten Situation bleibt nur die Chance, einen anderen Käufer zu finden. Hilfe bekommt die temperamentvolle Schwester von ihrem alten Freund, dem katholischen Prälaten Schwanthaler , den sie bereits aus Studentenzeiten kennt und der in ihrer Schuld steht.
Hinweis
In einer pointierten Mischung aus Dialogwitz, pfiffigen Charakteren und sanften satirischen Anspielungen erzählt „Mein Gott, Anna!“ von den Abenteuern einer ungewöhnlichen Gottesdienerin. In der Hauptrolle glänzt Mariele Millowitsch. An ihrer Seite spielen Martin Feifel, Harald Krassnitzer und Karin Neuhäuser.
Personen
Schauspieler: Rolle | Schwester Anna Prälat Schwanthaler Oberin Schwertfeger Ludwig Breitmoser Kristos Koromanos Mascha Grassl Schaufel Edi Manni Ditzel Hedwig Gandlgruber Engel Madonna Trompeten Willi Theo Vilsmair Lena Engel Xana Engel Aurora |
Regie: | Stephan Meyer |
Drehbuch: | Stephan Reichenberger, Cornelia Willinger |
Kamera: | Michael Tötter |
Musik: | Gert Wilden jr. |
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