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Er ist Katholik, Berufssoldat und Retter der evangelischen Kirche im
Dorf Seeben - Halle/ Saale. Den „Retter“ würde Markus Kaltenhäuser nicht gelten lassen: „So etwas geht nur in Gemeinschaft“, sagt er. Und doch setzt er sich sehr für die Sanierung der spätromanischen Dorfkirche ein. Das hat mit seinem Glauben zu tun.
Der heute 52-Jährige wächst in einer streng katholischen
Familie auf. Sein Traumberuf Förster wird ihm - damals in der DDR - verwehrt. Nach dem Fall der Mauer holt er sein
Abitur nach, wird jedoch nicht Forstingenieur, sondern geht zur Bundeswehr. „Meine erste selbständige Lebensentscheidung. Die Eltern standen Kopf“, sagt er. Es ist ein Schritt, den Markus Kaltenhäuser nie bereute. Der Stabsfeldwebel arbeitet heute in Leipzig als IT-Spezialist für die Bundeswehr.
Mit seiner Familie wohnt Markus Kaltenhäuser in Seeben. Obwohl seine Frau keiner und er der katholischen Kirche angehören, integrieren sie sich hier in die evangelische Gemeinde. „Sie ist nah und lebendig. Nur das Gotteshaus, das war eben sehr marode. Das konnte ich nicht mit ansehen. Die Kirche musste das Zentrum im Dorf bleiben.“ So kommt es, dass sich Markus Kaltenhäuser - gemeinsam mit dem Freundeskreis der Gemeinde - seit mehr als fünfzehn Jahren um den Erhalt dieser Kirche kümmert. Wenn die viele Arbeit ihm über den Kopf wächst, fährt er zum benachbarten See. „Ich bin Taucher. Unter Wasser ist es so still, dass ich hier sehr gut zur Ruhe und zu Gott finden kann. Das gibt mir Kraft.“
Hinweis
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Top-Spielfilm am 28.06.
Spielfilm
Free-TV-Premiere
Die Nacht des 12. Oktober in einem französischen Alpendorf. Als Clara alleine nach Hause geht, wird sie brutal attackiert und stirbt. Der ganze Ort ist geschockt von der grausamen Tat.
Die Ermittlung wird für das Polizei-Team aus Grenoble zu einer extremen Belastung - für einige zur Obsession. - Ebenso spannendes wie realistisches Porträt einer Mörder- und Motivsuche, die...
In der Nacht des 12.