Übersicht
Zwei junge Mütter - zwei Generationen - zwei unterschiedliche Geschichten. Während
Elisabeth Meister 1969 ihre Tochter zur Zwangsadoption weggeben musste, erlebte Wanda Dufner 40 Jahre später, was es heisst, mit 17 Mutter zu werden. Beide haben ihre
Erfahrungen in einem Buch verarbeitet.
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Von 1950 bis in die frühen 1980er-Jahre fanden regelmässig Zwangsadoptionen statt, die
Behörden konnten bestimmen, dass eine unverheiratete Frau nicht fähig war, das Kind zu erziehen. So ging es auch Elisabeth Meister. Sie war damals erst 17. Nun erzählt sie im Buch «Amputierte Mutter - Die Geschichte einer Zwangsadoption» von ihren schmerzhaften Erfahrungen.Exakt 40 Jahre später: Wanda Dufner ist ebenfalls 17 - und schwanger. Aber es ist 2009, alles anders, moderner, aufgeschlossener - zumindest was die Rechte junger Mütter betrifft. Ihr Comic «Bauchlandung Geschichte einer Teenagerschwangerschaft» zeigt mit viel Farbe und Humor aber auch mit Vehemenz, was es heute noch heisst, jung Mutter zu werden - zwischen Vorurteilen, Mobbing, Behördengängen und der Suche nach sich selbst.In «Kulturplatz» begegnen sich die beiden erstmals und sprechen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer Erfahrungen als Teenager-Mütter in der jeweiligen Zeit.
Hinweis
Personen
Moderator: | Eva Wannenmacher |
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