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Wann wird die Menschheit den Schritt in den interstellaren Raum wagen? Die Weltraumforschung steckt noch in den Kinderschuhen. Reisen über die Grenzen unseres Sonnensystems hinaus zu anderen Sternen sind nicht mit einem etwas längeren Mondflug zu vergleichen, denn die Entfernungen im interstellaren Raum sind nahezu unvorstellbar groß. Die Dokumentation wirft einen Blick in die Zukunft der Raumfahrt und erklärt, wie eine Mission zum imaginären Exo
planeten Minerva B konkret aussehen könnte.
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Seit jeher haben wir unsere Augen zum Himmel erhoben und dort nach Göttern, Zeichen und Antworten gesucht. Das Universum war für die Menschheit lange Zeit eine unzugängliche und geheimnisvolle Welt. Bis wir begannen, es mit Teleskopen und Raumsonden zu erforschen und einen Teil seiner Geheimnisse zu lüften. Unser Wissensdurst führte uns bald auch zu unseren Nachbarplaneten. Seit den 60er
Jahren sind wir mit zahlreichen Weltraummissionen immer weiter in unser Sonnensystem vorgedrungen. Bis wir an seine Peripherie gelangten: Am 14. Juli 2015 passierte die Sonde „New Horizons“ den Zwergplaneten Pluto und zeigte uns die Landschaften dieser Terra incognita.Die Erforschung des Weltraums steckt noch in den Kinderschuhen: 1995 revolutionierte die Entdeckung des ersten Exoplaneten die
Astronomie und eröffnete ein völlig neues Forschungsgebiet. Seither wurden Tausende von extrasolaren Planeten entdeckt. Ihre Größe, Zusammensetzung und Atmosphäre sorgen immer wieder für Überraschungen. Doch Astronomen begnügen sich nicht mehr damit, sie zu zählen, sie wollen die Galaxie nach einem erdähnlichen Planeten absuchen. Einem lebensfreundlichen Planeten, der seinen Stern in der richtigen Entfernung umkreist, so dass es auf seiner Oberfläche flüssiges Wasser geben könnte.In den vergangenen 20 Jahren haben Raumsonden nicht nur Pluto passiert, sondern auch das Saturn- und Jupiter-System erforscht. Sogar eine bemannte Mission zum roten Planeten Mars ist geplant. Die Dokumentation wirft einen Blick in die Zukunft der Raumfahrt: Um den imaginären erdähnlichen Exoplaneten Minerva B zu erreichen, müssten 4,5 Lichtjahre in weniger als 50 Jahren zurückgelegt werden. Dafür müsste ein Raumschiff von gigantischen Ausmaßen entwickelt werden, das nicht mehr von der Erde aus gesteuert wird, sondern von einer künstlichen Intelligenz an Bord, deren Navigationstechnik den Herausforderungen einer solchen interstellaren Reise gewachsen ist.
Hinweis
Synchronfassung, Audiodeskription
Personen
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