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Paris in den 1930ern. Die junge Schauspielerin Madeleine Venier wird beschuldigt, einen renommierten Theaterproduzenten ermordet zu haben. Bei der Gerichtsverhandlung wird Madeleine von ihrer Freundin, der
Anwältin Pauline Mauléon, vertreten. Das Urteil lautet Freispruch, da Madeleine aus Notwehr gehandelt hätte. Durch den Prozess kommen Madeleine und Pauline zu Berühmtheit und Reichtum. Doch dann taucht die wahre Mörderin auf. Krimikomödie von Francoise Ozon, mit Isabelle Huppert.
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Free-TV-Premiere: Ein bekannter Pariser Theaterproduzent wird in den 1930er-
Jahren ermordet aufgefunden. In Verdacht gerät die junge, mittellose Schauspielerin Madeleine Verdier . Sie hat das Opfer zuletzt lebend gesehen. Es kommt zum Gerichtsprozess, bei dem Madeleine von ihrer besten Freundin, der Anwältin Pauline Mauléon, verteidigt wird. Madeleine nutzt mit Paulines Unterstützung die Verhandlung, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die bislang unbekannte Darstellerin wird nicht nur zur Berühmtheit, sondern auch zur Vorkämpferin des aufkommenden Feminismus. Der Prozess endet mit dem Freispruch der Angeklagten. Madeleine hätte aus Notwehr gehandelt. Danach kann sich die Schauspielerin vor Angeboten kaum retten. Auch Pauline ist plötzlich eine gefragte Anwältin. Doch dann taucht Odette Chaumette auf. Die alternde Filmdiva aus der Stummfilmzeit behauptet, die wahre Mörderin zu sein. Madeleine und Pauline müssen schnell handeln, um den plötzlichen Ruhm und Reichtum nicht zu verlieren.Die Krimikomödie „Mein fabelhaftes Verbrechen“ basiert auf dem gleichnamigen französischen Boulevardstück von 1934. Regisseur und Drehbuchautor Francoise Ozon („8 Frauen“, „Jung & Schön“), hier bereits bei seinem 22. Film, nutzt die Vorlage, um auf elegante, humorvolle Weise ein komplexes Beziehungsgeflecht mit sozialkritischem Unterton zu entwerfen. Die
Anspielungen auf die Screwball-Komödien der 1930er-Jahre sind offensichtlich. Nadia Tereszkiewicz (2023 als beste Nachwuchsdarstellerin Frankreichs ausgezeichnet) interpretiert die Hauptfigur der lange erfolglosen Jungschauspielerin Madeleine Verdier. Den in Vergessenheit geratenen Stummfilmstar Odette Chaumette verkörpert Europas Schauspiel-Star Isabelle Huppert.
Hinweis
Personen
Schauspieler: Rolle | |
Regie: | François Ozon |
Drehbuch: | François Ozon |
Kamera: | Manuel Dacosse |
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