Übersicht
Porträt von Ulrich Roski aus dem Jahr 1969 noch vor der Zeit seiner Erfolge in den Siebzigern. Roski mag den Titel „Protestsänger“ nicht, aber der Begriff „Liedermacher“ ist noch nicht Allgemeingut. Von seiner Kunst kann er zwar leben, aber für mehr als das Nötigste reicht es nicht. Noch nicht, denn seinen ersten Hit hat er bereits im Repertorie, das bitterböse Lied von des Schleusenwärters blindem Töchterlein. Und dabei kann Roski doch so treuherzig schauen ...
Themen
Details
Ulrich Roski ist Jahrgang 1944, in
Berlin geboren, und zwar im Wedding. Dort lebt er immer noch, als der Sender Freies Berlin 1969 dieses Fernsehporträt über ihn produziert. Er tingelt zu dieser Zeit von einer Folklore-Kneipe zur nächsten, um dort aufzutreten, d.h. richtig gut kann er von seiner Kunst nicht leben. Noch nicht, denn er hat schon seinen ersten „Hit“ im Programm, der ihn später in ganz
Deutschland bekannt machen wird. Es ist das bitterböse Lied von des Schleusenwärters blindem Töchterlein.
Zuhause am Klavier übt er, mit
Dackelblick ganz treuherzig schauend, eines seiner Lieder ein und erzählt über den Wedding und warum er sich nicht als Sänger von Protestliedern verstehen mag. Er will mit seinen Liedern dem Publikum durchaus den Spiegel vorhalten, wenn es bereit ist zuzuhören. Aber lachen darf es schon auch.
Hinweis
Diese Sendungen könnten Sie auch interessieren