Bildauswahl:
Übersicht
In der Kunstwelt hat der Schweizer
Franz Fedier den Ruf eines radikalen Abstrakten. Seine «Drip Paintings» (Regenbilder), bei denen der Zufall die Bildkomposition bestimmt, sind Höhepunkte in der neueren Geschichte der Malerei in der Schweiz. Nun wagt Enkelin
Alma einen eigenen Blick auf Fedier.
Themen
Details
Franz Fedier war immer auf der Suche nach neuen Impulsen und Ausdrucksformen. Vor allem die Aufenthalte in Paris und
Algerien haben ihn geprägt. Im Film «Fedier - Urner Farbenvirtuose» folgt die 24-jährige Enkelin Alma den Spuren des Künstlers - von seinem Atelier in Bern quer durch die Schweiz in den Kanton Uri, wo Fedier geboren und aufgewachsen ist, bis nach Paris. Unterwegs trifft sie auf unterschiedliche Menschen, die einen Bezug zu ihrem Grossvater hatten. Darunter finden sich prominente Namen der Kunstszene wie die Kuratorin Bice Curiger oder der emeritierte Kunstprofessor und Philosoph Gottfried Boehm.
Höhepunkt bildet die Realisation einer Idee von Franz Fedier aus dem Jahr 1970. Beim Bau der Nationalstrasse wollte er den Teufelsstein in Göschenen mit einer Felsenmalerei versehen. Zu Lebzeiten erhielt der gebürtige Urner keine Erlaubnis. Nun und aus Anlass von Franz Fediers 100. Geburtstag 2022 durfte Alma, zusammen mit ihrer Schwester Clara, Mutter Gerda und Vater Marco Fedier das Kunstwerk ihres Grossvaters endlich ausführen.
Hinweis
Diese Sendungen könnten Sie auch interessieren