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Fremdheit ist ein Gefühl. Ein Begriff, mit dem Politik gemacht wird. Fremdheit kann verunsichern, aber auch neugierig machen. Wie gehen wir mit dem Fremden um - als Einzelne oder Gesellschaft?Wissenschaftler
Harald Lesch und
Theologe Thomas Schwartz diskutieren, was Fremdheit mit uns macht - aus psychologischer, gesellschaftlicher und religiöser Sicht. Sie liefern überraschende Antworten auf die uralte Frage: Wie begegnen wir dem, was fremd erscheint?Denn Fremdheit beginnt nicht erst mit großen kulturellen oder religiösen Unterschieden - sie kann im Kleinen spürbar werden: am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft oder sogar in engen Beziehungen. Der Blick auf das vermeintlich Andere stellt unser Selbstbild auf die Probe - und fordert dazu auf, neue Perspektiven einzunehmen. Fremdheit kann ausgrenzen, aber auch verbinden, wenn wir sie bewusst wahrnehmen und reflektieren.Am Flughafen München, einem Ort des ständigen Kommens und Gehens, fragen Lesch und Schwartz: Was macht jemanden oder etwas fremd? Wie funktioniert unsere Wahrnehmung von Zugehörigkeit? Und wie lassen sich Vorurteile abbauen? In ihrem Gespräch verknüpfen sie neurowissenschaftliche Studien mit biblischen Geboten, philosophische Gedanken mit Alltagsbeobachtungen - und zeigen, wie aus Fremdsein Vertrauen wachsen kann.Harald Lesch, Astrophysiker, Naturphilosoph, Wissenschaftsjournalist und
Fernsehmoderator, moderiert die ZDF-Wissenschaftsreihe „Leschs Kosmos“, die „Terra X“-Reihe „Faszination Universum“ sowie den YouTube-Kanal Terra X Lesch & Co. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Bundesverdienstkreuz.Thomas Schwartz, katholischer Priester, Theologe, Honorarprofessor, Autor, Verleger und Fernsehmoderator, ist Hauptgeschäftsführer des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis und hat zusammen mit Harald Lesch mehrere Bücher veröffentlicht.
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