Übersicht
Gustav Mahlers beliebteste Symphonie - die 2. Symphonie in c-Moll, besser bekannt als „Auferstehungssymphonie“ - in einer Inszenierung des bekannten italienischen Regisseurs Romeo Castellucci. Aufgeführt wurde das Werk im Stadium de Vitrolles, einem nicht mehr genutzten und teilrenovierten
Architektenbau.
Themen
Details
Meditation über die Vergänglichkeit und Bekräftigung des Glaubens an die schöpferische Kraft: Gustav Mahlers 2. Symphonie in c-Moll, besser bekannt als „Auferstehungssymphonie“, gehört zu den beliebtesten Werken des österreichischen Komponisten. Bilderstürmer Romeo Castellucci - seine Lesart von Mozarts „Requiem“ hatte 2019 in Aix-en-
Provence für Aufsehen gesorgt - trifft den finnischen Dirigenten Esa-Pekka Salonen für eine radikale Neuinszenierung dieses Universalkunstwerks.In dem vom Architekten Rudy Ricciotti entworfenen und 1994 eingeweihten Stadium de Vitrolles war seit 20 Jahren kein Publikum mehr empfangen worden. Der leerstehende und verwahrloste Kubus wurde auf Initiative von Romeo Castellucci teilrenoviert. Hier treffen Menschen, Tiere und Maschinen für eine spektakuläre Inszenierung zusammen: Erde wird aufgewühlt, bis vergrabene Körper zum Vorschein kommen. Man denkt an eine moderne Variante der mittelalterlichen Darstellungen vom Jüngsten Gericht. Ein Ausnahme-Event, bei dem - in Verbindung mit Mahlers kraftvoller Musik - Esa-Pekka Salonen und das Orchestre de Paris künstlerisches Neuland beschreiten.
Hinweis
Originalvertonung
Personen
Regie: | Philippe Beziat |
Inszenierung: | Romeo Castellucci |
Dirigent: | Esa-Pekka Salonen |
Diese Sendungen könnten Sie auch interessieren