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Tosca kämpft seit Jahren mit Depressionen. Für ihre beste
Freundin, Angelina, ist es nicht immer einfach, für Tosca da zu sein. Angelina musste lernen, sich abzugrenzen.
Damit ist sie nicht allein, denn in der Schweiz unterstützen 2,1 Millionen Menschen eine Person mit psychischen Krankheiten. Reporterin
Anna Kreidler will erfahren, wie man Freundinnen und Freunden mit psychischen Problemen am besten zur Seite steht.
Sie trifft auch Freundschaftspaare, in denen nicht nur eine, sondern beide Personen psychisch belastet sind.
Andrea sagt über ihre beste Freundin: „Man versteht sich einfach, muss sich nicht erklären.“ Ist geteiltes Leid doppeltes Leid?
Es kann nämlich auch Nachteile haben, wenn beide in der Freundschaft psychisch krank sind. Cyril und Rolli sind sich früher gegenseitig angegangen, auch körperlich. Beide haben unter anderem die Diagnose ADHS und mussten lernen, über ihre Probleme zu reden. „Wir Männer sind schon eher verschlossen“, so Rolli. Heute können sich die beiden Männer aber auch in den Arm nehmen, wenn es ihnen schlecht geht.
Freundschaften, in denen psychische Probleme eine Rolle spielen, sind ein steter Tanz zwischen Nähe und Distanz. Als es Tosca während der Dreharbeiten plötzlich schlechter geht, isoliert sie sich und will mit niemandem reden. „Ich will einfach meine Ruhe“, sagt sie. Angelina kennt diese Seite von ihr und versucht, sie mit einem Besuch an der Kirmes aus der Einsamkeit zu holen.
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