Die ?Bissula? segelt Richtung offene See: Das Verhalten des Schiffs bei unterschiedlichen Wind-, Wetter- und Wellenverhältnissen zu testen, ist eine zentrale Aufgabe des Forschungsprojekts an der Universität Trier.
Bildauswahl:

Die ?Bissula? segelt Richtung offene See: Das Verhalten des Schiffs bei unterschiedlichen Wind-, Wetter- und Wellenverhältnissen zu testen, ist eine zentrale Aufgabe des Forschungsprojekts an der Universität Trier.

Computerrekonstruktion römischer Handelsschiffe: Eine ganze Flotte von kleinen und mittelgroßen Frachtseglern sorgte für den Warenverkehr über das Mittelmeer, das die Römer stolz Mare Nostrum - "Unser Meer" - nannten.

Der Leuchtturm von Alexandria auf der Insel Pharos war mit über 120 Metern Höhe eines der sieben Weltwunder der Antike. Er wurde zum Sinnbild für die Bedeutung des Hafens von Alexandria für die römische Seefahrt.

Die römischen Hafenanlagen bei Ostia an der Mündung des Tibers waren lebensnotwendig, um die Metropole Rom zu versorgen.
Übersicht
So ein Projekt wurde noch nicht gewagt: Der 1:1 Nachbau eines römischen Schiffes, das vor 2.000 Jahren das
Mittelmeer durchkreuzte. Die Flotte der Römer war das Rückgrat des Imperium Romanum, mit ihr transportierten sie Soldaten und Waren weit über das Mittelmeer hinaus. Testfahrten des Nachbaus im Mittelmeer zeigen, wie dieses Hightech Verkehrsmittel der Antike funktionierte.
Themen
Details
Das Bild der Römer-Flotte ist immer noch geprägt von rudernden Galeerensklaven à la Ben Hur. Doch das ist ein Hollywoodklischee und falsch. Experimentelle
Archäologen erforschen, wie die Flotte der Cäsaren, mit der sie rund ums Mittelmeer ein Weltreich errichteten, wirklich funktionierte. Im Mittelpunkt steht ein nach Grabungsbefunden 1:1 rekonstruiertes römisches Segelschiff, das mit antiken Handwerksmethoden an der Universität Trier nachgebaut und nun erstmals im Mittelmeer auf Herz und Nieren getestet wurde. Dort, wo das römische Vorbild vor beinahe 2000 Jahren mit Wind, Wellen und Strömungen kämpfte. Im türkischen Patara rekonstruieren Archäologen einen Leuchtturm, den einst Kaiser Nero in Auftrag gegeben hat. Er stand in der Tradition des Pharos von
Alexandria, einem der sieben Weltwunder der Antike. Hinter all dem steht die Frage, wie funktionierte die römische Seefahrt wirklich? Welche Routen befuhr sie? Welche Gefahren hatten sie zu bestehen? Welchen technischen Errungenschaften auf See, aber auch welchen ausgefeilten maritimen Infrastrukturen an Land, wie Häfen und Leuchttürmen verdankte die Flotte ihren Erfolg? Zentral für die römische Seefahrt waren die Handelssegler. Der Trierer Nachbau soll zeigen, wie seetüchtig sie waren. Begleitet wird das Experiment von der Ankunft des Schwertransports in Cannes bis zum Ende der mehrwöchigen Tests. Anhand der Erfahrungen rund um den spektakulären Schiffsnachbau und aktueller archäologischer Forschungen im gesamten Mittelmeerraum werden all die faszinierenden Aspekte des maritimen Imperium Romanum beleuchtet.
Hinweis
Synchronfassung
Personen
1 weiterer Sendetermin
Top-Spielfilm am 14.06.
Spielfilm
Helmut Käutners Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ludwig Thoma mit Hans Kraus in der Hauptrolle. Mit derben Streichen hält der zwölfjährige Ludwig sein bayerisches Heimatdorf Gamsting in Atem. Hochnäsige Preußen, frömmelnde Religionslehrer und seine ewig meckernde Tante Frieda (Elisabeth Marie Flickenschildt) treibt der Lausbub regelmäßig zur Verzweiflung.Bayern, im Jahre 1886:...
Lausbubengeschichten