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Als sich der Todestag seines Vaters jährt, sieht sich Jürgen Gerber mit der bewegten Vergangenheit seiner Familie konfrontiert. Eine Auseinandersetzung mit Rebellion, Gewalt und Angst, mit der Welt der Täufer, der er selbst nicht mehr angehört, die ihn aber immer noch prägt.
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Der Krieg ist zurück in Europa. Und die Gemeinschaft der Mennoniten muss sich fragen, wie sich das Prinzip der Gewaltlosigkeit, das ihren Glauben auszeichnet, aufrechterhalten lässt. Die Mennos oder Täufer, wie sie noch immer oft genannt werden, sind eine radikal-reformatorische Glaubensgemeinschaft, die vor genau 500 Jahren in Zürich entstand. Angefeindet, verfolgt und vertrieben lebt der grössere Teil der Mennonitinnen und Mennoniten heute ausserhalb Europas, vor allem in Afrika, Nord- und Südamerika. In der Schweiz leben sie vor allem im Berner Jura.Jürgen Gerber ist eines jener «Kinder des Friedens». Aufgewachsen in einer deutschsprachigen Familie in Mont-Tramelan, erfährt Jürgen schon als Kind, welche Folgen es haben kann, für seine Überzeugungen einzustehen. Die Geschichte der Familie Gerber ist gelebte Täufergeschichte. Ein langer Kampf zwischen Widerstand und Unterwerfung, zwischen Ideal und Kompromiss, getrieben von der Frage: Wie finden wir Frieden?Ein Film von Andreas Duerr und Jan-Marc Furer
Hinweis
Personen
Regie: | Andreas Duerr, Jan-Marc Furer |