Übersicht
Wie Phönix aus der
Asche habe sie nach dem Tod ihrer schwer behinderten Zwillings-Töchter auferstehen müssen. Das erzählt die vierfache Mutter
Erika Kunz Gyger. Ein Film über eine unkonventionelle Frau, die rebellisch und doch pragmatisch für ihre Familie einsteht und ihren eigenen Weg geht.
Themen
Details
Es sei für sie die höchste Form von Liebe gewesen, ihre beiden Töchter gehen zu lassen, erzählt Erika Kunz Gyger. Die Zwillinge kamen mit einem unbekannten Gendefekt zur Welt. Ihre schwere Behinderung verlangte umfängliche Pflege. Die Betreuung der Zwillinge sowie der beiden älteren Kinder, der Haushalt, die
Arbeit im Büro - Erika Kunz Gyger funktioniert, hat keine Zeit zum Nachdenken. Als die Zwillinge im Teenageralter versterben, wirft dies die energievolle, kämpferische Frau aus der Bahn. Sie ist überfordert mit der Trauer und den neuen Freiheiten. Ein Klinikaufenthalt hilft ihr Schritt für Schritt zu sich selbst zurückzufinden. Sie erinnert sich an den Kern ihres Wesens: widerspenstig, freiheitsliebend und anders als die anderen. Sie nimmt ihr Leben wieder in die Hand und trotzt damit den gängigen gesellschaftlichen Normen.
Der Film begleitet Erika Kunz Gyger über mehrere Jahre und lässt auch Familienmitglieder, Freundinnen und Betreuer zu Wort kommen. Entstanden ist das Porträt einer starken Frau, die über die Grenze des Menschenmöglichen hinaus gehen muss und sich das Lachen dennoch nicht nehmen lassen will. Erika Kunz Gyger wirft alle gesellschaftlichen Erwartungen über Bord und erfindet sich nochmals neu.
Hinweis
Diese Sendungen könnten Sie auch interessieren