Das leere Grab

Deutschland, 2024
bis 01:30
Dokumentarfilm
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250526235500
VPS 23:55

Mnyaka Sururu Mboro ist heute noch fast täglich Rassismus und Diskriminierung ausgesetzt. Er kämpft dafür, dass Straßen in Berlin nicht mehr nach Kolonialverbrechern benannt sind.


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Mnyaka Sururu Mboro ist heute noch fast täglich Rassismus und Diskriminierung ausgesetzt. Er kämpft dafür, dass Straßen in Berlin nicht mehr nach Kolonialverbrechern benannt sind.


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Die Angehörigen trauern am Grab von Songea Mbano, der 1906 im Maji-Maji-Krieg von deutschen Kolonialherren hingerichtet wurde.


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Mnyaka Sururu Mboro hält eine Rede zur symbolischen Umbenennung der Petersallee in Maji-Maji-Allee in Berlin.


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John bereitet sich auf das Gespräch mit Bundespräsident Steinmeier vor - hier hat er Gelegenheit, von seinem Vorfahren und der Suche nach den Gebeinen zu erzählen.


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Ernest Kaaya in einer alltäglichen Situation: Er passt auf die Ziegen auf, die auf der Weide sind.


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Cesilia wird von einem Mann mit dem Motorrad nach Hause gebracht - sie arbeitet als Lehrerin in einer Schule weit weg von ihrem Zuhause.


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John Mbano ist vertieft in sein Notizbuch. Darin sammelt er alle Informationen zu Songea Mbano.


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Maria Mbano gedenkt dem getöteten Songea Mbano und dessen Schädel, der geraubt wurde.


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Cesilia Mollel (l.), ihr Ehemann John Mbano (2.v.r.) und Johns Verwandte Maria Mbano (M.) sind zusammen in der Kirche.


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Felix Kaaya pflegt die Gräber seiner Vorfahren. Lobulu Kaaya, einst Mangi der Meru, hat kein Grab, da seine Gebeine geraubt wurden.


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Die Protagonisten John Mbano, Aidan Mbano und ihre Familie gedenken dem ermordeten Songea Mbano an dessen Grab.


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Emmanuel Kaaya hofft, dass es gelingen wird, die Gebeine von Lobulu Kaaya zu seinen Lebzeiten nach Hause zu bringen.


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John und Cesilia sind nach Berlin gereist, um weiter nach den Gebeinen von Songea Mbano zu suchen - im Humboldt Forum sehen sie, wie viele Artefakte aus Afrika nach Deutschland gebracht wurden.

Themen

    Details

    Originalfassung Suaheli / Deutsch / Englisch teilweise mit deutschen Untertiteln Free-TV-Premiere Der Dokumentarfilm begleitet zwei Familien aus Tansania auf der Suche nach den Gebeinen ihrer Vorfahren. Die Suche führt sie bis nach Berlin - und in die Kolonialgeschichte Deutschlands. Im 20. Jahrhundert wurden Zehntausende Knochen von Kolonialherrschern nach Deutschland gebracht - teils zu Forschungszwecken, teils als Trophäen geraubt. Der Film zeigt, welche Spuren und Traumata die deutschen Kolonialverbrechen bis heute hinterlassen haben. „Das leere Grab“ demonstriert, wie sperrig und undurchdringbar der Dschungel deutscher und tansanischer Bürokratie ist. Obwohl das Thema hohe politische Ebenen erreicht hat, steht weiterhin die Frage im Raum, wie die Gebeine identifiziert und zu ihren Familien zurückgeführt werden können. Free-TV-Premiere „Das leere Grab“ ist bereits ab Freitag, 23. Mai 2025, 10.00 Uhr, in Web und App des ZDF verfügbar.

    Hinweis

    Personen

    Regie:Agnes Lisa Wegner, Cece Mlay
    Buch/Autor:Agnes Lisa Wegner, Cece Mlay
    Kamera:Marcus Winterbauer
    Musik:Hannah von Hübbenet


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