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In dieser Folge von „Agree to Disagree“ widmet sich Moderator Bertolt Meyer dem Thema
Depressionen. In Gesprächen mit dem Psychiater Professor Ulrich Hegerl und dem Verhaltenstherapeuten Thorsten Padberg werden die Ursachen und
Behandlungsmethoden der Krankheit diskutiert. Ist Depression eine Folge biologischer Veranlagung oder gesellschaftlicher Belastungen? Und wie effektiv sind Antidepressiva wirklich? Unterschiedliche Standpunkte und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse eröffnen andere Blickwinkel auf das oft missverstandene Thema.
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In dieser Folge von „Agree to Disagree!“ erforscht Bertolt Meyer die Ursachen und Behandlung von Depressionen - einer der häufigsten psychischen
Erkrankungen weltweit. Im Berliner Techno-Club Tresor, einem Ort, der zwischen Ekstase und Dunkelheit schwebt, führt er Gespräche mit Professor Ulrich Hegerl, Psychiater und Vorstand der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention, und dem Verhaltenstherapeuten und Autor Thorsten Padberg.
Beide vertreten gegensätzliche Positionen: Während Hegerl Depression als biologische Erkrankung sieht, die oft mit Antidepressiva behandelt wird, betont Padberg die Rolle von Umweltfaktoren und plädiert für eine medikamentenfreie Behandlung.
Die Episode beleuchtet nicht nur diese konträren Sichtweisen, sondern zeigt auch neue Forschungsergebnisse. So wird in einer Studie von Professor Iris-Tatjana Kolassa an der Universität Ulm der Zusammenhang zwischen Depressionen und Mitochondrien, den sogenannten Kraftwerken unserer Zellen, untersucht. Meyer diskutiert die Wirksamkeit von Antidepressiva, die Wichtigkeit von Psychotherapie und alternative Ansätze wie psychedelische Substanzen.
„Agree to Disagree!“ zeigt, wie vielschichtig und kontrovers das Thema Depression ist - und wie unterschiedlich die Antworten auf die Frage, was wirklich hilft, ausfallen können.
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