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Mitten im Zentrum der Stadt Alfaro, im Osten Spaniens, leben 120 Storchen-Familien. Wenn die Jungen geschlüpft sind, sind es bis zu 500 Weißstörche.
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Auf dem
Dach der
Kirche San Miguel ist immer etwas los: Gleich 120 Storchen-Familien leben mitten im Zentrum der Stadt Alfaro im Osten Spaniens. Im Sommer, wenn die Jungen groß sind, wird es eng auf dem Dach. Dann residieren dort 500 Weißstörche, die größte Storchenkolonie der Welt.
Das große Dach der heiligen Stätte ist mit seinen vielen Nischen und Türmchen ideal für die geselligen Klapperstörche. Ursprünglich waren sie scheue Baumbrüter, doch schon lange hat Meister Adebar entdeckt, dass es sich in der Nähe des
Menschen besser lebt: Hier ist er vor Feinden sicher und im nahe gelegenen Feuchtgebiet des Rio Ebro findet er eine reich gedeckte Tafel mit vielen Fischen, Mäusen, Fröschen und Regenwürmern. Dass auch in schlechten Zeiten wirklich niemand hungern muss, dafür sorgen die offenen Müllkippen rund um Alfaro.
Aber die marode Kirche leidet unter der Last der Nester und droht zusammenzubrechen. Das denkmalgeschützte Gebäude muss renoviert und die schweren Nester entfernt werden. Die Menschen von Alfaro setzen sich für ihre Störche ein. Sie sind überzeugt, dass es kein Zufall ist, dass Alfaro nicht nur die Stadt mit den meisten Störchen, sondern gleichzeitig auch die Stadt mit den meisten Zwillingskindern von ganz Spanien ist.
Filmautorin Angelika Vogel erzählt die Geschichte einer Storchenfamilie und von ihrem bedrohten Paradies.
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