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Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen in Österreich mindestens 30.000 sogenannte Besatzungs
kinder auf die Welt.Sie galten häufig als „Kinder des Feindes“, obwohl die Väter de jure keine Feinde mehr waren. Viele waren unterschiedlichen Formen von
Diskriminierung, Stigmatisierung und Tabuisierung ausgesetzt.
Die Mehrheit der Betroffenen wuchs ohne den leiblichen Vater auf. Die Militärangehörigen wussten häufig nicht, dass sie ein Kind gezeugt hatten oder wurden noch vor dessen Geburt versetzt. Die Suche nach dem leiblichen Vater ist für viele dieser Kinder häufig bis heute ein Thema. Im Vordergrund steht die Ergründung der eigenen
Identität, die Frage nach den „persönlichen Wurzeln“, der Versuch, diese Lücke in der eigenen Vita zu schließen.
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