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Während in Wien Ende
April 1945 bereits die provisorische Regierung Renner amtiert, wird im Konzentrations
lager Mauthausen noch immer gemordet. Erst am 5.Mai 1945 wird das Lager von amerikanischen Truppen befreit. Mehr als 100.000 Häftlinge unterschiedlichster Nationen wurden dort ermordet. Jene, die Überlebten werden nun von Nummern wieder zu Menschen mit Namen.
Wie ist man nach dem Krieg mit dem Gedenken an diese „Todeszone“ umgegangen? Vor allem in der unmittelbaren Umgebung des KZ? Mit eigenen Beobachtungen und eventueller Mitschuld? Denn nicht nur die SS hatte durch Zwangsarbeit und
Ausbeutung vom Lager profitiert, auch viele Bewohner der Umgebung, die Lebensmittel oder andere Gebrauchsgüter lieferten, ebenso der an der Donau gelegene Ort Mauthausen.Der Oberösterreicher und ORF-Innenpolitikspezialist Fritz Dittlbacher geht dieser Frage in einer sehr persönlichen, sensiblen Weise nach. Ein neuer bisher wenig beachteter Zugang, den Dittlbacher in dieser „Menschen und Mächte“-Dokumentation gewählt hat.
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