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Die Bermudas liegen einsam mitten im Atlantik. Sie sind ein Traumziel. Für viele werden sie es bleiben, denn sie gelten nicht nur als teuer, sie sind es auch. Im Frühling sind die Winterstürme abgeklungen, und es sind noch nicht so viele Touristen da - die Menschen haben Zeit, ihre Türen zu öffnen.
Stadtschreier Ed Christoper heißt die Gäste in der Hauptstadt Hamilton willkommen und führt sie an kleine geheime Orte. Sehr eigene Traditionen sind hier zu entdecken: Tanzbands pflegen ihren Gombey-Tanz und die junge Esmeralda baut historische Schiffe nach und arbeitet als Lehrerin auf einem Segelschulschiff. Meeresbiologin Gretchen Goodbody-Gringley geht auf Jagd nach einem gefährlichen Eindringling: Der Rotfeuerfisch kommt eigentlich von den Philippinnen und treibt jetzt sein Unwesen vor der karibischen
Insel. Gouverneur John Rankin, der Stellvertreter der
Queen, ist nervös: Als Zivilist und gerade neu im Amt, muss er seine erste Militärparade abnehmen. Die „Peppercorn Ceremony“ gibt es seit 200 Jahren und ist eine koloniale Tradition der Briten. Seit dem 17. Jahrhundert gehören die Inseln zur britischen Krone. Damals wie heute sind sie ein wichtiger Brückenkopf nach
Amerika. Paradiesisches Meer, Riffe und herrliche Sandstrände: Reiche Amerikaner haben hier imposante Villen gebaut, nur zwei Flugstunden von der amerikanischen Ostküste entfernt. Die Hochzeitsindustrie verkauft Traumhochzeiten am weißen Strand. Der Pfarrer tritt in Bermudashorts auf. Ende April geht die Saison los. Die ersten Kreuzfahrtschiffe legen an und bringen Tausende Urlaubsgäste mit. Mit der Ruhe ist es nun für die nächsten sechs Monate vorbei. (2019)
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