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Der Stammheimer Prozess gegen die Führung der RAF sollte den Terrorismus juristisch beenden, doch er spaltete die Gesellschaft und trug dazu bei, dass die Gewalt im „Deutschen Herbst“ eskalierte. 1974 schien der Terrorismus in der
Bundesrepublik schon fast besiegt: Der harte Kern der Rote
Armee Fraktion war verhaftet, die Studentenproteste flauten ab.
Die Verurteilung der RAF-Mitglieder Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe in einem ordentlichen Prozess würde dem Spuk ein Ende bereiten - glaubten viele damals. Doch dann wurden die Jahre 1974 bis 77 zu den blutigsten in der
Geschichte des linken Terrors in der Bundesrepublik.
Hinweis
Personen
von: | Thomas Schuhbauer, Sonja von Behrens |
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