In der "Stalin Line", einem militärhistorischen Komplex in der Nähe von Minsk, dürfen auch Kinder mit Platzpatronen schießen.
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In der "Stalin Line", einem militärhistorischen Komplex in der Nähe von Minsk, dürfen auch Kinder mit Platzpatronen schießen.

Szene mit Archivbildern von Großvater Hans Heinzel.

Professorin Isabelle Mansuy im Institut für Neuroepigenetik an der ETH Zürich.

Michael Barinkov und Nikolai Mircherev haben den Krieg als kleine Kinder überlebt. Sie berichten von ihren grausamen Erfahrungen mit den deutschen Truppen aus dieser Zeit.

Sebastian Heinzel im Zug auf dem Weg zur Spurensuche in Belarus.

Die amerikanischen Trauma-Experten und Buchautoren Peter A. Levine und Anngwyn St. Just im Gespräch mit Sebastian Heinzel.

Sebastian Heinzel mit seinem Vater Klaus auf der Suche nach den Einsatzorten seines Großvaters Hans in Belarus.

Regisseur Sebastian Heinzel in Wehrmachtsuniform beim Dreh in Weißrussland, wo sein Großvater im Fronteinsatz war.

Klaus Heinzel im Gespräch mit seinem Sohn Sebastian Heinzel, dem Regisseur des Films. Es gibt viel zu klären über die dunkle Vergangenheit.

Klaus und Sebastian Heinzel vor der Rückreise aus Belarus. Sie sind sich auf der gemeinsamen Spurensuche näher gekommen.

Bebilderung eines seiner Kriegs-Albträume per Animation: Sebastian Heinzel als Panzer-Soldat.

Valentina Dimitreyewna, eine Überlebende des Zweiten Weltkriegs in Baranowitschi in Belarus, und Sebastian Heinzel mit Fotos seines Großvaters als Soldat, der in der Region im Kriegseinsatz war.

Alexander Metla, Geschäftsführer der "Stalin Line", und Sebastian Heinzel vor einer Fahrt mit einem russischen Panzer aus dem Zweiten Weltkrieg

Sebastian Heinzel als Teilnehmer einer Schlacht-Nachinszenierung des Zweiten Weltkriegs bei der "Stalin Line" bei Minsk, Weißrussland.
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Details
Originalfassung Deutsch / Russisch / Englisch / teilweise
mit deutschen Untertiteln
„Wie viel Soldat steckt noch in mir?“, fragt sich
Sebastian Heinzel, als er erfährt, dass sein Großvater im Zweiten Weltkrieg in Russland gekämpft hat.
Opa Hans erwähnte diesen Einsatz bis zu seinem Tod mit keinem Wort. Filmemacher Sebastian reist an jene Orte, wo sein Großvater stationiert war. Dabei stößt er auf ungeahnte Verbindungen zu seinem Leben und seinen Kriegsträumen, die ihn seit Jahrzehnten verfolgen.
Sebastian bezieht seinen Vater in seine Auseinandersetzung ein, die beide einander näherbringt und das Schweigen bricht, das auch seinen Vater prägte. Sein Film zeigt, wie sich Knoten in der eigenen Familiengeschichte lösen lassen und Raum für Veränderungen geben können.
Mithilfe von Wissenschaftlern, Therapeuten und Autoren erforscht der Regisseur, auf welche Weise einschneidende kollektive Ereignisse wie Krieg, Flucht, Vertreibung und Völkermord bis in die zweite und dritte
Generation hineinreichen. Neue Forschungen aus der Epigenetik geben Hinweise darauf, dass enorme Stresserfahrungen das Erbgut verändern. Es sind bahnbrechende Erkenntnisse, die deutlich machen, welches Erbe die Nachfahren auf ihren Schultern tragen - oftmals, ohne sich dessen bewusst zu sein. Der Film erzählt von den langfristigen Folgen des Krieges und der Bedeutung, sich mit ihnen zu beschäftigen, damit die Weitergabe durchbrochen und Heilung und Versöhnung möglich werden können.
Viele Menschen aus den Generationen der Kriegsenkel und der Kriegskinder gehen in den letzten Jahren intensiv diesen Fragen nach, bilden Netzwerke und haben Bestseller auf dem Buchmarkt hervorgebracht. Sie belegen das große öffentliche Interesse an diesem Thema.
Die Protagonisten sind: Klaus Heinzel, Prof. Dr. Isabelle Mansuy, Dr. Peter A. Levine, Anngwyn St. Just, Ilya Kuzniatsou, Valentina Dimitreijewna, Diana Darazhok,
Alexander Metla Jr., Alexander Metla Sr. und Lola und Theo Heinzel.
„Der Krieg in mir“ ist ab Donnerstag, 8. Mai 2025, in Web und App des ZDF verfügbar.
Hinweis
Personen
Regie: | Sebastian Heinzel |
Buch/Autor: | Sebastian Heinzel |
Kamera: | Adrian Stähli |
Musik: | Cassis Birgit Staudt |
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