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Migräne hat viele Gesichter: stechend pulsierende Kopfschmerzen, meist begleitet von heftiger Übelkeit bis hin zum Erbrechen. Eine Attacke kann mehrere Stunden oder sogar Tage dauern. Die Leidenden sind währenddessen oft stark geräusch- und lichtempfindlich. Bei etwa einem Viertel der Migräne-Patienten kündigen sich die Anfälle durch eine sogenannte Aura an.
Seh- und Sprachstörungen, sogar Lähmungen können in dieser Zeit auftreten. Arbeiten mit einem Migräneanfall ist so gut wie unmöglich.
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Geschätzte acht bis zwölf Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Migräne, einer neurologischen
Erkrankung. Die Weltgesundheitsorganisation sieht Migräne als eine der Krankheiten, die den
Alltag der Betroffenen am stärksten beeinflussen. Die Symptome werden von vielen Ärzten immer noch nicht richtig erkannt und diagnostiziert. Fest steht: Migräne lässt sich nicht heilen, da die Ursachen der Erkrankung noch immer rätselhaft sind. Migräniker müssen mit ihrem Leiden leben! Filmautor Herbert Hackl begleitet Menschen mit Migräne in ihrem Alltag, beschreibt die Auswirkungen der Erkrankung auf ihr Leben und die oft lange Suche nach den geeigneten Therapien. Dabei kommen nicht nur Pillen zum Einsatz. Auch mit Physio- und Verhaltenstherapie, Entspannungsübungen, Biofeedback und
Ausdauersport finden die Betroffenen oft einen Weg, ihr Leiden in den Griff zu bekommen. Wichtigster Gedanke dabei: Selbst aktiv sein im Umgang mit der Erkrankung.
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