König Ludwig I.

Zwischen Kunst, Mätressen und Revolution (2024)

bis 23:30
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • 20250526224500
VPS 22:45

Das BR-Team und Johannes Eckert OSB, Abt von St. Bonifaz, (geb. 1969), vor dem Sarkophag König Ludwigs I., St. Bonifaz, München.


Bildauswahl:


Bild 1

Das BR-Team und Johannes Eckert OSB, Abt von St. Bonifaz, (geb. 1969), vor dem Sarkophag König Ludwigs I., St. Bonifaz, München.


Bild 2

Propyläen, erbaut von Leo von Klenze als Denkmal für den Freiheitskampf der Griechen gegen die Türken und der griechischen Königsherrschaft des Hauses Wittelsbach im Auftrag König Ludwigs I., Münchner Königsplatz, 1854/62.


Bild 3

Kunstausstellungsgebäude (heute: Antikensammlung), erbaut von Georg Friedrich Ziebland (1800-1873) im Auftrag König Ludwigs I., Münchner Königsplatz, 1838/48.


Bild 4

Siegestor als Abschluss der Ludwigstraße, erbaut "DEM BAYERISCHEN HEERE" im Auftrag von König Ludwig I. von Friedrich von Gärtner (1791-1847), 1843/50.


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Abtei St. Bonifaz in München, von König Ludwig I. 1835 gegründet und von Georg Friedrich Ziebland nach dem Muster einer frühchristlichen Basilika in Rom errichtet, 1835/50.


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Barberinische Faun (um 220 v. Chr.), den 1813 der Kunstagent Johann Martin Wagner für den Kronprinzen Ludwig erwarb, Glyptothek, München.


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Bild 8

Reiterdenkmal König Ludwigs I. (reg. 1825-1848) am Münchner Odeonsplatz mit dem Motto seiner Herrschaft "GERECHT" und "BEHARRLICH", gestaltet vom Bildhauer Max Carl Widnmann (1812-1895), 1857/62.


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Villa Diesbach in Nizza, wo der 81-jährige Ludwig I., König von Bayern, am 29. Februar 1868 starb.


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Reiterdenkmal König Ludwigs I. (reg. 1825-1848) am Münchner Odeonsplatz mit dem Motto seiner Herrschaft "GERECHT" und "BEHARRLICH", gestaltet vom Bildhauer Max Carl Widnmann (1812-1895), 1857/62.


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Ägineten, die Giebelfiguren des Aphaia-Tempels von Ägina (um 500-480 v. Chr.), die 1812 der Kunstagent Johann Martin Wagner (1777-1858) für den Kronprinzen Ludwig kaufte, Glyptothek, München.


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Bavaria und Ruhmeshalle als Bayerisches Nationaldenkmal, privat finanziert von König Ludwig I., gestaltet von Ludwig Michael Schwanthaler (1802-1848) (Bavaria), gegossen von Ferdinand von Miller (1813-1887) (Bavaria) und erbaut von Leo von Klenze (Ruhmeshalle), 1843-1850 bzw. 1853.


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Reiterdenkmal König Ludwigs I. (reg. 1825-1848) am Münchner Odeonsplatz mit dem Motto seiner Herrschaft "GERECHT" und "BEHARRLICH", gestaltet vom Bildhauer Max Carl Widnmann (1812-1895), 1857/62.


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Reiterdenkmal König Ludwigs I. (reg. 1825-1848) am Münchner Odeonsplatz mit dem Motto seiner Herrschaft "GERECHT" und "BEHARRLICH", gestaltet vom Bildhauer Max Carl Widnmann (1812-1895), 1857/62.


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Schönheitsgalerie (1827/50) u. a. mit den königlichen Mätressen, gemalt von Joseph Stieler (1781-1858) im Auftrag des Ludwigs I., Festsaalbau der Münchner Residenz, Fotografie, um 1937.


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Erweiterung der Münchner Residenz um den Königs- (1826/35) und Festsaalbau (1835/42) durch den Hofarchitekten Leo von Klenze (1784-1864) auf Anordnung König Ludwigs I.


Bild 17

Erweiterung der Münchner Residenz um den Königs- (1826/35) und Festsaalbau (1835/42) durch den Hofarchitekten Leo von Klenze (1784-1864) auf Anordnung König Ludwigs I.


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Hagen ermordet Siegfried, die Schlüsselszene für die Nibelungensäle im Königsbau der Münchner Residenz, gestaltet von Julius Schnorr von Carolsfeld (1794-1872) unter Mitarbeit von Friedrich von Olivier und Wilhelm Hauschild im Auftrag König Ludwigs I., 1828/34 und 1843/67.


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Walhalla bei Regenstauf zur "Erstarkung und Vermehrung des deutschen Sinnes", erbaut von Leo von Klenze im Auftrag von König Ludwig I., 1830/42.


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Bavaria und Ruhmeshalle als Bayerisches Nationaldenkmal, privat finanziert von König Ludwig I., gestaltet von Ludwig Michael Schwanthaler (1802-1848) (Bavaria), gegossen von Ferdinand von Miller (1813-1887) (Bavaria) und erbaut von Leo von Klenze (Ruhmeshalle), 1843-1850 bzw. 1853.


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Walhalla bei Regenstauf zur "Erstarkung und Vermehrung des deutschen Sinnes", erbaut von Leo von Klenze im Auftrag von König Ludwig I., 1830/42.


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Glyptothek, erbaut als öffentlich zugängliches Museum nach dem Vorbild seines Großonkels Kurfürst Carl Theodor von Pfalz-Bayern (reg. 1742-1799), erbaut nach den Plänen von Leo von Klenze, Münchner Königsplatz, 1816/30.


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Pompejanum thronend über dem Main, errichtet nach dem Vorbild der "Casa dei Dioscuri" in Pompeji von Friedrich von Gärtner - nicht als Privatvilla für den König, sondern für den Kunstliebhaber zum Genuss und Studium, Aschaffenburg 1840/48.


Bild 24

Hebe, die Göttin der Jugend, 1796 gestaltet von Antonio Canova (1757-1822), durch die Ludwig Kurprinz von Bayern 1804 seine Leidenschaft für die Kunst und die schönen Frauen in Venedig entdeckte.

Übersicht

Das moderne Bayern mit seinen Bürgerrechten wäre ohne König Max I. Joseph (1756-1825) unvorstellbar. Mit seinem Minister Maximilian Joseph Graf von Montgelas führte er mit größtem Geschick und Diplomatie Bayern durch die Wirren der napoleonischen Ära.

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    Details

    „Nur als ein Herrscher zu leben, meiner Natur genüget es nicht!“ - mit diesen Worten offenbarte König Ludwig I. (1786-1868) den Facettenreichtum seiner Persönlichkeit. Gerade dieser Vielschichtigkeit widmen sich in dieser Filmdokumentation Bernhard Graf und seine Protagonisten Max Emanuel Herzog in Bayern und Abt Johannes Eckert OSB sowie Kunstwissenschaftler und Historiker. Zunächst präsentieren sich seine Schicksalsschläge als Kind und Kronprinz. Dem gegenüber stehen Ludwigs Italienfahrten und das Schlüsselerlebnis in Venedig, wo er die Leidenschaft für schöne Frauen und am Beispiel der Hebe, der Göttin der Jugend des Bildhauers Antonio Canova, die Passion für die Kunst entdeckte. Beide Begehrlichkeiten sollten zeitlebens seinen Alltag bestimmen. Nun zeigt sich der König, wie er sich seinen Traum erfüllte, München zu einem „Florenz“ und „Athen“ an der Isar zu verwandeln, ja das gesamte Königreich unter seiner Kunstauffassung zu einen und die Auswirkungen der Säkularisation zu mildern. Keineswegs gefährdete er mit seinen zahlreichen Projekten die Finanzen des Königreichs Bayern - im Gegenteil! Dennoch kam es zu Auseinandersetzungen zwischen dem Wittelsbacher und seinen Architekten und Künstlern. Als Klassizisten, Romantiker und Nazarener vertraten sie ihren Stil und missbilligten den königlichen Sammler unterschiedlicher Kunstrichtungen. Mit seiner Kunstpolitik geriet er auch in Konflikte mit seinen Verwandten. Mit seinen zahlreichen Mätressen provozierte er den Königshof und demütigte seine Gattin Therese. Am Ende des Films stehen der Widerstand der Minister, das empörte Volk (Hambacher und Gaibacher Fest, Bierrevolution und Revolte von 1848) und Ludwigs Rücktritt nach der Lola-Montez-Affäre. Als abgedankter Monarch musste er erneut Schicksalsschläge hinnehmen: Dass der Sohn König Maximilian II. seine Kunstprojekte nicht unterstützte und er sogar das bayerische Nationaldenkmal (Bavaria, Ruhmeshalle) aus seiner Privatschatulle finanzieren musste; sein jüngerer Sohn Otto den griechischen Thron verlor; seine Gemahlin an Cholera starb und er erkennen musste, dass sein geliebtes Königreich nach und nach seine Souveränität verlor.

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