1945 - Frauen als Kriegsbeute

2023
bis 21:00
Geschichte
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • 20250517201500
VPS 20:15

Anna-Rosa Adam erinnert sich an ihre Kindheit in Frankreich.


Bildauswahl:


Bild 1

Anna-Rosa Adam erinnert sich an ihre Kindheit in Frankreich.


Bild 2

Leonie Biallas ist 14 Jahre alt, als sie die sexuellen Gewalttaten durch Soldaten der sowjetischen Armee erleben muss.


Bild 3

Der Militärhistoriker Peter Lieb hat in Militärarchiven zu den Straftaten der alliierten Soldaten geforscht.


Bild 4

Es gibt nur noch wenige Dokumente, in denen die Vergewaltigungen notiert sind.


Bild 5

Maximiliane Heigl hat die eigene Familiengeschichte zum Anlass genommen, um das Kriegsende in Bayern 1945 genauer zu recherchieren.


Bild 6

Die Meldebögen des Kinderkrankenhauses Auguste Victoria in Berlin sind ein wichtiger Beweis für die massenhaften sexuellen Gewalttaten in Berlin kurz nach Kriegsende.


Bild 7

Leonie Biallas hat ihre Erinnerungen an das Kriegsende 1945 in einem Buch veröffentlicht.


Bild 8

Die Historikerin Miriam Gebhardt hat ein Buch geschrieben über die Vergewaltigungen nach Kriegsende 1945 durch die Soldaten aller alliierten Armeen.


Bild 9

Anna-Rosa Adam wird mit 10 Jahren in ein Internat nach Frankreich geschickt. Sie gilt als "Kind des französischen Staates".


Bild 10

Wertvolle Zeitzeugenberichte wurden schon vor vielen Jahren auf Tonbändern gesichert.

Übersicht

Die deutsche Wehrmacht wütet sechs Jahre lang grausam in Europa, bis im Frühjahr 1945 der Zweite Weltkrieg auf europäischem Boden vorbei und das Nazi-Regime besiegt ist. Doch ein Kapitel, das nun folgt, bleibt bis heute weitestgehend vergessen: Mindestens 860.000 Frauen und Mädchen werden in Deutschland von Soldaten der Alliierten sexuell missbraucht. Viele schweigen aus Scham und Angst vor der Schande ihr ganzes Leben lang, besonders, wenn die Täter aus den Armeen der Westalliierten kommen.

Themen

    Details

    Die deutsche Wehrmacht wütet sechs Jahre lang grausam in Europa, bis im Frühjahr 1945 der Zweite Weltkrieg auf europäischem Boden vorbei und das Nazi-Regime besiegt ist. Doch ein Kapitel, das nun folgt, bleibt bis heute weitestgehend vergessen: Mindestens 860.000 Frauen und Mädchen werden in Deutschland von Soldaten der Alliierten sexuell missbraucht. Viele schweigen aus Scham und Angst vor der Schande ihr ganzes Leben lang, besonders, wenn die Täter aus den Armeen der Westalliierten kommen. Die Dokumentation „1945 - Frauen als Kriegsbeute“ ist eine filmische Annäherung an dieses bis heute tabuisierte Thema. Die Dokumentation lässt Betroffene zu Wort kommen, spricht mit der Kinder- und Enkelgeneration sowie mit Historiker/-innen und zeigt, wie tief diese dunkle Erfahrung der deutschen Nachkriegsgeschichte bis in unsere heutige Zeit nachwirkt.

    Hinweis


    3 weitere Sendetermine



    Diese Sendungen könnten Sie auch interessieren

    Der Sog des Krieges - Eine Familiengeschichte Lithium in Europa Unschuldig hinter Gittern Fremdenlegion
    Der Sog des Krieges - Eine FamiliengeschichteLithium in Europa

    Gelingt ein nachhaltiger Kreislauf?

    Unschuldig hinter Gittern

    Weggesperrt und abgehakt

    Fremdenlegion

    Trainingshölle Regenwald

    (Mo 5.5. 22:25 Uhr)

    (Sa 10.5. 23:15 Uhr)

    (Mo 5.5. 19:30 Uhr)

    (Mi 7.5. 00:00 Uhr)

    TVinfo
    X