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„Ich wünsche jedem, dass das Leben als physisches
Abenteuer beginnt und als geistiges endet“, war ein Lieblingszitat des Biologen Rupert Riedl - und genau so verlief sein eigenes Leben. 1925 in Wien geboren, träumte er als Kind von der Meeresforschung. Nach dem Krieg erfüllte er sich diesen Traum mit improvisierter Tauchausrüstung.
Seine Unterwasserexpeditionen revolutionierten die Meeresforschung und führten zum ersten Unterwasserfarbfilm „Lichter unter Wasser“.Obwohl Disney ihn für die
Verfilmung von 20.000 Meilen unter dem Meer gewinnen wollte, entschied er sich für eine akademische Laufbahn in den USA. Später kehrte er nach Wien zurück, engagierte sich in der Umweltbewegung und wurde eine wichtige Stimme gegen Zwentendorf und Hainburg. Seine Bücher über die Evolution und die Grenzen der menschlichen
Vernunft machten ihn populär.Er plädierte für Interdisziplinarität und Bildung als Schlüssel zur Bewältigung komplexer Herausforderungen. Viele seiner Schüler, darunter der frühere Wiener Bürgermeister Michael Häupl und renommierte Wissenschaftler, erinnern sich an ihn. Seine Tochter, die ORF-Journalistin Sabina Riedl, zeichnet ein persönliches Porträt seines Lebens.
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Redaktion: | Manuela Strihavka |
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