Die Rufe einzelner Wolfsarten unterscheiden sich, ähnlich wie Akzente. Doch die Funktion ihrer Rufe ist universell.
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Die Rufe einzelner Wolfsarten unterscheiden sich, ähnlich wie Akzente. Doch die Funktion ihrer Rufe ist universell.

Der Geruchssinn der Eisbären ist einer der besten im Tierreich. Robben, ihre bevorzugte Beute, können sie sogar aufspüren, wenn diese noch bis zu einem Kilometer entfernt sind.

Der Rüssel der Seeelefanten-Bullen dient zur Verstärkung ihrer Rufe.

Für Wölfe ist das Rudel alles. Sie jagen, spielen und ruhen zusammen. Ihre starken familiären Bindungen helfen ihnen zu überleben.

Der Name des Coquí-Pfeiffroschs gibt lautmalerisch den Ruf wieder, mit dem er sein Revier abgrenzt und um Weibchen wirbt.

Ökologe Miguel Robles erforscht die Kommunikation von Fledermäusen in Südengland.

Wissenschaftler haben mehr als 70 Laute identifiziert, mit denen Elefanten kommunizieren können.
Übersicht
Überall auf der Erde „sprechen“
Tiere miteinander. Ihre geheime
Kommunikation findet direkt vor den Augen und Ohren der Menschen statt - meist unbemerkt. Forschende versuchen herauszufinden, wie diese Verständigung funktioniert. Neueste Entdeckungen zeigen etwa, dass Königspinguine einen speziellen Ruf verwenden, um ihre Jungen zu finden. Einige der renommiertesten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Gebiet der Verhaltensforschung stellen ihre Arbeiten zur Tierakustik vor. Bahnbrechende Technologien wie Computersimulationen, Programme mit künstlicher Intelligenz und hochentwickelte Aufnahmegeräte helfen dabei, komplexe tierische Kommunikation zu entschlüsseln.
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Kommunikation findet nicht nur unter uns Menschen statt, sondern auch in der Tierwelt. Für das menschliche Ohr klingt vieles wie eine unverständliche
Sprache. Doch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler lernen zunehmend die Feinheiten dieser Lautäußerungen kennen - und können ihre Bedeutung übersetzen. Sie belauschen die geheime Kommunikation der Tiere: von winzigen Fröschen und Fledermäusen bis hin zu riesigen Walen und Elefanten.
Doch nicht alle Tiere kommunizieren über Geräusche. Moderne Technologien auf Basis künstlicher Intelligenz werden eingesetzt, um den berühmten Schwänzeltanz der Honigbienen zu entschlüsseln - eine ausgeklügelte Bewegungsabfolge, mit der Arbeitsbienen präzise Anweisungen übermitteln. Einige der spektakulärsten Ausdrucksformen im Tierreich bestehen allerdings aus Farben: das blutrote Aufblitzen der Brust eines Gelada-Pavians, das Schillern der „Augen“ auf den Schwanzfedern eines Pfaus oder die schnellen Farbwechsel bei Chamäleons und Tintenfischen.
Darüber hinaus gibt es weitaus subtilere Formen des Informationsaustauschs. Der Einsatz von Duftstoffen zur Anlockung eines Weibchens ist dabei ebenso faszinierend wie die sogenannten Stinkkämpfe männlicher Ringelschwanzlemuren: Sie tragen ihr persönliches „Eau de Cologne“ auf, um Rivalen mit Duftbotschaften zu vertreiben - ganz ohne körperliche Auseinandersetzung.
Führende Wissenschaftler aus der Verhaltensforschung präsentieren ihre neuesten Erkenntnisse zur Tierakustik und anderen Formen tierischer Kommunikation. Computersimulationen, KI-Programme und hoch entwickelte Aufnahmegeräte tragen dazu bei, diese besser zu analysieren und verstehen zu können.
Hinweis
Synchronfassung
Personen
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