Hanna Schygulla

Deutschland, 2021
bis 23:05
Künstlerinnenporträt
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250528221000
VPS 00:00

Übersicht

Großen Erfolg hatte sie mit Filmen wie „Die Ehe der Maria Braun“ oder „Effi Briest“ und in München wurde sie mit dem Kulturellen Ehrenpreis der Stadt ausgezeichnet: Hanna Schygulla, die große Diva des europäischen Films, die noch immer mit berühmten Regisseuren wie François Ozon dreht. Der Film zeigt die Schauspielerin nicht nur in ihren großen Rollen von Lili Marleen bis Effi Briest, sondern auch sehr privat und vor allem als eine faszinierende Frau, die unermüdlich Brücken zwischen den Kulturen schlägt: in Berlin, wo sie mit Flüchtlingskindern arbeitet, in Paris, wo François Ozon von seiner Arbeit mit ihr erzählt, und in Barcelona, wo sie mit Jugendlichen eine Serie dreht.
ARTE begleitet die Schauspielerin zwei Jahre lang von Paris nach Berlin, von Film zu Chanson, von Politik zu Privatem.

Themen

    Details

    Rainer Werner Fassbinder machte sie zur Ikone des deutschen Autorenfilms und in Frankreich unsterblich. Und doch hat sich Hanna Schygulla längst emanzipiert, drehte mit vielen anderen wie Volker Schlöndorff und François Ozon, die beide in dieser Dokumentation zu Wort kommen - und produzierte eigene dokumentarische Kurzfilme, die sogar im Museum of Modern Art in New York liefen. ARTE verfolgt den Umzug der Schauspielerin von Paris nach Berlin. In ungewohnter Offenheit erzählt sie, was ihr im Leben wichtig war und ist. Der Film zeigt Schygulla ganz persönlich und porträtiert eine faszinierende Frau, die seit jeher unterschiedliche Menschen und Kulturen zusammenbringt - selbst in Zeiten der Pandemie. In Barcelona dreht sie mit Jugendlichen, die aus der Psychiatrie geflohen sind; in Hamburg einen surrealistischen Kurzfilm und in Paris gleich zwei Spielfilme mit dem französischen Starregisseur François Ozon. Und in Berlin macht sie beim Flüchtlingsprojekt Lupine mit jungen Mädchen aus Syrien einen Kurzfilm zum Thema Flucht - sie, die „Tschikola“, die „Polensau“, wie ihr die Kinder in der Schule in München hinterhergerufen hatten. Damals, als Hanna Schygulla gerade aus Oberschlesien nach Bayern geflohen war, musste sie eine Heimat in der Fremde finden. Nach Paris kam sie Anfang der 1980er Jahre „der Liebe wegen“. Der Film zeigt, wie sie in ihrer Wohnung aus dem 16. Jahrhundert ein (Selbst-)Gespräch mit Rainer Werner Fassbinder an dessen 75. Geburtstag inszeniert. Außerdem erzählt sie von ihren Eltern und ihren Männern - und von Alicia Bustamante, der großen kubanischen Schauspielerin, mit der sie 20 Jahre zusammenwohnte. Über sie drehte Schygulla einen Dokumentarfilm, aus dem ARTE Ausschnitte zeigt - neben den vielen Szenen aus „Lili Marleen“, „Die Ehe der Maria Braun“ und anderen großen Spielfilmen mit Hanna Schygulla.

    Hinweis

    Online verfügbar von 28/05/2025 bis 27/06/2025

    Personen

    Regie:André Schäfer


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