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Auf der Hubschrauber-Basis der Air Glacier in Sitten stehen Spezialisten-Teams 24 Stunden bereit, um Hilfe bei Bergunfällen zu leisten. Der Film begleitet die Einsätze der
Bergretter.Verletzungen auf den Skipisten, Abstürze, Lawinen, Wetterumstürze - das kann sich im Gebirge sehr schnell ereignen. Auch wenn die Mehrzahl der Einsätze gut ausgeht, kann das Gebirge doch unvorhersehbar und grausam sein und auch die Retter selbst in Gefahr bringen.Jeder Einsatz birgt Risiken und diejenigen, die schlecht ausgehen, hinterlassen tiefe Spuren in der Erinnerung der Retter. Im Jahr 2001 hat ein solches
Drama alle Beteiligten gezeichnet. Es geschah bei Zinal im Val d‘Anniviers: Mehrere Dutzend Personen suchten eine junge im Schnee verschüttete Frau, als eine zweite Lawine die Retter überraschte. Zwei Bergretter der Air Glacier starben. Stéphane Oggier, ein
Arzt, der das Drama knapp überlebt hat, ist sich seither bewusster, welchen Gefahren er sich beruflich aussetzt. „Nach diesem Unglück habe ich gelernt, dass ich nicht Hals über Kopf auf einem Lawinenkegel herumsuchen kann“. Das Leben als Bergretter kann die Nerven auf eine harte Probe stellen. Trotz schlechter Erfahrungen müssen sie einen kühlen Kopf bewahren, professionell bleiben und das Verhalten der Leute, die sie retten, nicht verurteilen.
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