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Kaum hat
Deutschland die letzten Atom-Meiler endgültig vom Netz genommen, wird der erneute Ausstieg vom Ausstieg diskutiert. Das wichtigste
Argument der Fürsprecher*innen der Kernenergie: eine klimafreundliche Technologie ohne direkte CO2-Emissionen. Die
Atomkraft erlebt in vielen europäischen Staaten einen regelrechten Boom, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen.
Auch in Deutschland fordern junge Menschen den Wiedereinstieg in die zivile Nutzung der Kernenergie - und nennen sich dabei Umweltschützer. Reporter Nico Schmolke ist 1991 geboren und kennt vor allem die Prostete gegen die Atomkraft und fragt sich jetzt: „Warum wollen junge Menschen plötzlich zurück zur Kernenergie? Woher kommt das Umdenken? Und wie realistisch wäre das wirklich?“ Dabei begibt er sich auf eine Erkenntnisreise durch sechs Jahrzehnte Atomkraft-Geschichte, angefangen in den 1960er Jahren, als die Atomkraft als „sauberster Strom der Welt“ gepriesen wurde, ehe sie in den 1990er Jahren zur „schlimmsten Hinterlassenschaft an zukünftige Generationen“ wurde - und nun von einigen wieder als „gangbarer Weg“ der Energiegewinnung deklariert wird. Er stellt fest: Ein Thema, bei dem Wunsch und Wirklichkeit immer wieder kollidieren und das viel erzählt über Debattenkultur und deutsche Sonderwege.
Hinweis
Personen
von: | Alexander Tieg, Nico Schmolke |
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