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Der Kampf um den Orteig-Preis für den ersten Nonstop-Flug zwischen New York und Paris wird zum Rennen auf Leben und Tod. Ein atemberaubender Wettlauf im Zeichen von Technik, Fortschritt und nationalem Prestige - ein Spiegelbild der 1920er Jahre. Publikum, Presse und Sponsoren treiben die Piloten bei ihrem Versuch, den
Atlantik zu bezwingen, zu immer waghalsigeren Risiken.
Innerhalb weniger Monate fordert das Rennen einige Todesopfer und Verletzte. Eine Geschichte von Favoriten und Außenseitern, Siegern und Verlierern, von Legenden - und einem einsamen Jahrhunderthelden:
Charles Lindbergh.
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Charles Lindbergh war eine der prominentesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Sein Ruhm gründete auf dem Gewinn eines Wettbewerbs, der weltweit für Aufsehen sorgte. Der New Yorker Hotelier Raymond Orteig setzte 1919 ein Preisgeld von 25.000 Dollar für den ersten Nonstop-Flug von New York nach Paris aus. Jahre lang blieb der Sprung über den Atlantik eine Utopie. Erst Mitte der 1920er-Jahre wagen sich rund ein halbes Dutzend Piloten aus den Vereinigten Staaten und Frankreich mit ihren Teams an den Start: René Fonck und Charles Nungesser, französische Fliegerhelden des Ersten Weltkriegs, der US-
Amerikaner Richard Byrd, ein Offizier der United States Navy, der durch einen abenteuerlichen Flug zum Pol nationale Berühmtheit erlangt hatte, sowie Clarence Chamberlin, der seinen Lebensunterhalt als Fluglehrer und in der Luftzirkus-Szene verdiente. Auch im Hintergrund bereiten sich Kandidaten vor. Einer von ihnen: der junge Postflieger Charles Lindbergh.
Der Dokumentarfilm begleitet die einzelnen Konkurrenten und schildert das immer aggressiver werdende Medienumfeld auf beiden Seiten des Atlantiks. Tödliche Unfälle und Totalabstürze überschatten das Rennen über den Ozean.
Schließlich gelingt Lindbergh der historische Alleinflug - und der Sieg. Doch damit ist das Atlantikfieber nicht vorbei. Auch die Verlierer jagen weiter dem Traum vom Ozeanflug nach. Der Ruhm der meisten Atlantikflieger ist mit der Zeit verblasst. Geblieben ist die einsame Jahrhundertfigur Charles Lindbergh - und die Erinnerung an einen Helden, der über dem Atlantik verschollen blieb: Charles Nungesser. Sein Flugzeug, der „Weiße Vogel“, wurde nie gefunden.
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