Indem Charlie Chaplin sein Alter Ego in "Moderne Zeiten" (1936) zum unfreiwilligen Anführer der Arbeiter macht, setzt der Schauspieler und Drehbuchautor ein Zeichen für Gerechtigkeit und Menschenwürde.
Indem Charlie Chaplin sein Alter Ego in "Moderne Zeiten" (1936) zum unfreiwilligen Anführer der Arbeiter macht, setzt der Schauspieler und Drehbuchautor ein Zeichen für Gerechtigkeit und Menschenwürde.
Die Stummheit von Charlie Chaplins Kunstfigur machte ihn universell - doch die Angst, in Zeiten des Tonfilms abgehängt zu werden, beunruhigt ihn mehr als alles andere.
Trotz des Erfolgs seines Stummfilms "Lichter der Großstadt" (1931) sieht sich Charlie Chaplin gezwungen, mit der Zeit zu gehen und zum Tonfilm zu wechseln.
Mit "Moderne Zeiten" drehte Charlie Chaplin im Prinzip seinen letzten Stummfilm, der aufgrund der wenigen rein dramaturgisch eingesetzten Toneffekte eher als Satire auf den Tonfilm zu verstehen ist.
Charlie Chaplins ?Moderne Zeiten? (1936) ist ein Hybridwerk, denn nur die autoritären Maschinen dürfen sprechen. Die Menschen bleiben stumm ? und ?Charlie? universell.
Regie: | Gregory Monro |