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Mascha und ihr Mann Wasja haben Russland verlassen und versuchen, in
Belgrad ein neues Leben zu beginnen. Sie gehören zu den vielen jungen und wohlhabenden
Russen, die die Stadt in den letzten Jahren verändert haben: Während viele Belgrader, wie der serbische
Anwalt und Makler Ognjen von den Russen profitieren, sorgen die Neuankömmlinge durch steigende Mieten und die Bildung von Parallelgesellschaften auch für Spannungen.
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Viele junge Russen haben sich für Belgrad als neuen Lebensort entschieden, so auch Mascha Dostojewskaja und ihr Mann Wasja. Nachdem sie Russland den Rücken zugekehrt haben und nach einem Zwischenstopp in Armenien versuchen sie nun in Serbien Fuß zu fassen. Mascha arbeitet als Freelancerin, Wasja ist Datenanalyst - gemeinsam suchen sie nicht nur eine Wohnung, sondern auch ein Stück Heimat.
Belgrad hat sich in den letzten Jahren durch den Zuzug von rund 150.000 Russen stark verändert. Während sie mit Unterstützung des Anwalts Ognjen ?urovi? eine passende Bleibe finden, erleben Mascha und Wasja die Licht- und Schattenseiten dieser Entwicklung. Die steigenden Mieten und die Bildung von Parallelgesellschaften belasten die serbische Bevölkerung, die sich zunehmend entfremdet fühlt. Gleichzeitig profitieren die Stadt und ihre Bewohner von Investitionen. Bars, Cafés und Beautysalons entstehen, Dienstleistungen werden modernisiert, und der kulturelle Austausch bereichert das Leben in der serbischen Hauptstadt.
Mascha und Wasja erleben Belgrad als eine Stadt im Umbruch, die sich zwischen Aufbruchsstimmung und sozialer Spannung bewegt. Während sie versuchen, sich einzuleben, bleibt die Frage, ob Belgrad wirklich ihr neues Zuhause wird - oder nur ein weiterer Schritt auf ihrem Weg in eine ungewisse Zukunft.
Hinweis
Nah dran, authentisch, echt - der Mensch im Mittelpunkt. In 30 Minuten taucht Re: in Lebenswelten ein und macht Europas Vielfalt erlebbar. Von montags bis freitags um 19.40 Uhr und jederzeit im Netz.
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