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Etwa zwölf Prozent der Menschen in Deutschland leiden im Laufe ihres Lebens an einem störenden Ohrgeräusch. Welche Neuigkeiten gibt es aus der Tinnitus-Forschung? Darüber spricht Andreas Bönte mit Dr. Achim Schilling in der „nachtlinie“.
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Ein Tinnitus ist keine Krankheit, sondern ein Symptom, bei dem die Betroffenen einen Ton oder ein Geräusch wahrnehmen, ohne dass eine äußere Schallquelle vorhanden ist. So einfach diese Definition klingen mag, so kompliziert ist die
Erforschung des Phänomens. Dr. Achim Schilling ist Physiker, Neurowissenschaftler und Tinnitus-Forscher am Neurowissenschaftlichen Labor der Hals-Nasen-Ohren-Klinik ? Kopf- und Halschirurgie des Universitätsklinikums Erlangen. Gemeinsam mit dem Physiker, Kognitions- und Neurowissenschaftler Dr. Patrick Krauss hat er einen neuen Erklärungsansatz entwickelt. In ihrem Tinnitusmodell gehen die Forscherkollegen davon aus, dass das Verstärkerrauschen vom vorausschauenden Teil des Gehirns irrtümlich als realer Hörreiz interpretiert wird.
Was damit genau gemeint ist, und welche
Bedeutung seine
Forschungsergebnisse für das Verstehen des Phänomens Tinnitus haben, erklärt der Naturwissenschaftler in der „nachtlinie“.
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Moderator: | Andreas Bönte |
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