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Soul und R&B von Weltklasse, von einem lange übersehenen Juwel des Genres. Bradleys bemerkenswerter Werdegang gegen sämtliche Widerstände ist längst wohl dokumentiert - sein trostloses Leben auf der Straße, wie er sich mit unzähligen miesen Jobs aus der Obdachlosigkeit herauskämpfte - unter anderem als James Brown-Imitator - bis er schließlich von Gabe Roth entdeckt wurde.
Nach Veröffentlichung seines Debütalbums „No
Time for Dreaming“ folgte ein Triumph auf den anderen: packende Shows auf renommierten Festivals wie Bonnaroo, Austin City Limits und Outside Lands und Platzierungen in den Jahres-Bestlisten von Rolling Stone, SPIN, GQ, Paste und vielen mehr. Bradley, gab der Soulmusik zurück, was einst ihr ureigenster Inhalt war: die Seele. Zusammen mit seiner
Begleitband vollführte er emotionale, dynamische Achterbahnfahrten durch alle Spielarten des R&B. „Ich habe über all das Elend gesungen, das ich durchlebt habe. Jetzt wollte ich mehr. Es war mir wichtig, dass die Menschen zuerst erfahren, wie sehr ich kämpfen musste, aber jetzt möchte ich ihnen sagen, wie sehr sie mir geholfen haben, über mich hinauszuwachsen.“ Die Botschaft der Liebe und der Hoffnung, gekleidet in großes Entertainment. Im September 2017 verstarb
Charles Bradley.
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