Sie wird oft die „Mutter Theresa Thüringens“ genannt. Nicht nur, weil Susanne Chmell Missionarin ist, sondern vor allem auch, weil sie sich schon seit ihrer Jugend in ihrer Heimatstadt Bad
Blankenburg und weit darüber hinaus für ihre Mitmenschen engagiert. Sie leitete einige Jahre die Junge Gemeinde, sitzt im Stadtrat und im Kreistag, reist in die verschiedensten Länder, um
Armut zu bekämpfen und Straßenkindern zu helfen, eröffnete ein Begegnungszentrum in Bad Blankenburg mit Angeboten für Kinder und Jugendliche, kümmert sich um Geflüchtete und Suchtkranke, initiierte einen Spielplatz und einen
Basketballplatz und baut gerade an einer großen Cafeteria für Menschen in Einsamkeit.Was die 50-Jährige antreibt ist ein Spruch, der ihr als Kind mitgegeben wurde: „...
dass ich die Liebe, von der ich lebe, liebend an andere weitergebe.“ Sie gehört zur „Jugend mit einer Mission“. Es geht ihr darum, Leben zu teilen, über Sprachen und Kulturen hinweg. „Das geht auch mit Kochen und Putzen, aber eben immer authentisch als Christin.“