Leschs Kosmos

Gendern: Wahn oder Wissenschaft? (Deutschland, 2021)

bis 11:10
Wissenschaft
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Frauen tragen bei Verkehrsunfällen ein deutlich höheres Verletzungsrisiko als Männer. Abhilfe schaffen soll der erste anthropomorphisch korrekte weibliche Crashtest-Dummy.


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Frauen tragen bei Verkehrsunfällen ein deutlich höheres Verletzungsrisiko als Männer. Abhilfe schaffen soll der erste anthropomorphisch korrekte weibliche Crashtest-Dummy.


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Frauen tragen bei Verkehrsunfällen ein deutlich höheres Verletzungsrisiko als Männer. Abhilfe schaffen soll der erste anthropomorphisch korrekte weibliche Crashtest-Dummy.


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Schwedischer Prototyp: der erste weibliche Crashtest-Dummy vor dem Test.


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Prof. Harald Lesch

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    Um die genderneutrale Sprache toben Grabenkämpfe. Welche Rolle spielt - wissenschaftlich gesehen - das Gendern tatsächlich? Ist es vielleicht doch mehr als Ideologie? Bei Forschungen etwa zur Verkehrssicherheit oder in der Medizin wird der Faktor „Geschlecht“ kaum berücksichtigt. Harald Lesch zeigt, welche Konsequenzen das hat und wo die Forschung dringend Lücken schließen muss - zum Vorteil aller. Sprachpsychologische Untersuchungen machen deutlich: Sprache formt die Art, wie wir Wirklichkeit wahrnehmen. Doch kann genderneutrale Sprache tatsächlich zu weniger Diskriminierung und mehr Gleichberechtigung beitragen? Aber nicht nur die Sprache ist männlich dominiert - vor allem Technik ist überwiegend männlich normiert. Diese Geschlechter-Blindheit kann für Frauen tödliche Folgen haben: Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt zu werden, ist bei Frauen fast doppelt so hoch wie bei Männern. Der Grund: Autos sind in der Entwicklung sicherheitstechnisch immer noch überwiegend auf das „Modell Mann“ zugeschnitten. Welche Bedeutung kann allein ein Crashtest-Dummy haben, der nach weiblichen Durchschnittsmaßen konstruiert ist? Auch in der medizinischen Forschung wird geschlechtsbedingte Diversität bisher zu wenig berücksichtigt - und das betrifft nicht nur die Frauen. Beispielsweise zeigen Studien, dass Männer ein deutlich höheres Risiko haben, an Viruserkrankungen zu sterben - so auch an COVID-19. Für Forschende wird immer deutlicher, welche Bedeutung die geschlechtsspezifische Physiologie hat und wie groß die Unterschiede auch im Immunsystem sind. Harald Lesch zeigt, wo es noch erheblichen Forschungsbedarf gibt. Doch es gibt auch Forschungsfelder, in denen Ergebnisse vorliegen - es aber an den Konsequenzen daraus fehlt: Tatsächlich würden sozialwissenschaftlichen Untersuchungen zufolge in einer Welt mit mehr Gender-Fairness alle Menschen profitieren. Doch mehr Gender-Gerechtigkeit in der Gesellschaft wird nicht ohne das Zutun der Männer klappen, sie müssen schließlich auf Privilegien verzichten. Harald Lesch erklärt, welche Gründe es gibt, den Faktor „Geschlecht“ oder „Gender“ viel mehr als bisher üblich zu berücksichtigen - nicht nur in der Sprache.

    Hinweis


    Top-Spielfilm am 06.05.

    Spielfilm

    Kabel1 22:05: Verrückt nach Mary
    Kabel1
    22:05

    22:05:Kabel1 Verrückt nach Mary

    There‘s Something About Mary, USA 1998

    Kabel1, 22:05-00:35 Uhr

    Alle lieben Mary! Jeder Mann, der dieser atemberaubenden Frau begegnet, verfällt ihr. Ted hat sich schon zu Schulzeiten in die Blondine verliebt und sie dann aus den Augen verloren. Doch nicht aus dem Sinn: Fünfzehn Jahre später beauftragt er den Privatdetektiv Healy, ihren Wohnort zu ermitteln. Er findet Mary in Florida und erliegt ebenfalls ihrem Charme. Mit allen Mitteln versucht er, sie...
    Verrückt nach Mary

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