Übersicht
In freier Wildbahn entscheidet meist Stärke darüber, wer Anführer einer
Gruppe wird. Fast immer handelt es sich dabei um Männchen. Bei manchen Spezies muss der Anführer aber noch andere Eigenschaften haben, um einen Clan zu führen. So gibt es bei einigen Arten matriarchale Strukturen. Die Dokumentation zeigt am Beispiel dreier Tiere aus der
afrikanischen Savanne - einer Elefantenkuh, eines Tüpfelhyänen-Weibchens und einer Zebramanguste -, wie weibliche Rudelführerinnen durch kluge Entscheidungen das Überleben ihrer Gruppe sichern.
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Details
Matriarchale Strukturen im Tierreich sind in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus der Forschung gerückt. Bei den Elefantenkühen Afrikas wird Solidarität im Familienverband großgeschrieben. Das erfahrenste Weibchen führt die Gruppe an und sichert so ihr Überleben. Sie kennt ihre Umgebung in- und auswendig und weiß genau, wo Nahrung und Wasser zu finden sind. Deshalb ist sie besonders in der Trockenzeit unentbehrlich. Bei den Tüpfelhyänen sind die Weibchen größer und kräftiger als die Männchen.Sie übernehmen Verantwortung, treffen Entscheidungen für die Gruppe und schlichten Konflikte. Soziale Beziehungen spielen eine wichtige Rolle bei der Machtverteilung unter den Weibchen. Auch Zebramangusten sind matriarchal organisiert. Die Weibchen schrecken vor
Auseinandersetzungen nicht zurück und führen ihre Gruppe manchmal sogar bewusst in den Kampf.
Hinweis
Synchronfassung
Personen
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