Der Clan der Hyänen

Deutschland, 2020
bis 18:35
Tiere
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250516175000
VPS 00:00

Eine Büffelkuh verteidigt ihr Kalb gegen drei Tüpfelhyänen. Hyänen reißen einen Großteil ihrer Beute selbst und greifen dabei auch halbwüchsige Büffel an.


Bildauswahl:


Bild 1

Eine Büffelkuh verteidigt ihr Kalb gegen drei Tüpfelhyänen. Hyänen reißen einen Großteil ihrer Beute selbst und greifen dabei auch halbwüchsige Büffel an.


Bild 2

Aasfresser haben kein gutes Image: Geier und Tüpfelhyänen machen sich an einem Antilopenkadaver zu schaffen.


Bild 3

Die beiden Tüpfelhyänen lassen sich bei der Paarung nicht stören ? auch nicht von einem fauchenden Gepard. Die Paarung ist so schon kompliziert, da die Geschlechtsöffnung des Weibchens nur durch ihren engen ?Pseudopenis? zu erreichen ist.


Bild 4

Tüpfelhyäne mit Jungem am Eingang einer Höhle: Der Eingang des Baus ist so klein, dass Alttiere nicht hinein können.


Bild 5

Der Duft zählt: Ein Hyänenweibchen beschnüffelt eine junge Tüpfelhyäne.

Übersicht

Hyänen gelten als feige Aasfresser, obwohl sie weitaus effektivere Jäger sind als Löwen. Ihre Anatomie ist einzigartig, Lunge und Herz sind besonders leistungsfähig. Hyänen können daher ihre Beute über viele Kilometer bis zur Erschöpfung hetzen. Obwohl sie in Großfamilien leben, jagen sie oft in nur kleinen Gruppen oder gar allein. Die Dokumentation zeigt die zu den erfolgreichsten Jägern Afrikas zählenden Tiere jenseits des Klischees als soziale, gut organisierte Familiengruppen. Darüber hinaus schildert sie die verblüffenden Jagdstrategien, die erstaunlich raffiniert und erfolgreich sind.

Themen

    Details

    Hyänen haben einen miserablen Ruf. Sie gelten als feige und hinterhältige Aasfresser, obwohl sie weitaus effektivere Jäger sind als Löwen. Von allen Raubtieren haben sie, bezogen auf ihre Körpergröße, das größte Herz und eine extrem leistungsfähige Lunge. Ihre besondere Anatomie ermöglicht ihnen einzigartige Jagdtechniken, die sie zu den erfolgreichsten Jägern des Kontinents machen. Hyänen können ihre Beute über viele Kilometer bis zur Erschöpfung hetzen. Obwohl sie in Großfamilien leben, jagen sie oft in nur kleinen Gruppen oder gar allein. Erst wenn sie ihre Beute gestellt haben, kommen weitere Artgenossen dazu, um das Opfer in wenigen Minuten zu zerreißen und zu fressen. Die Dokumentation zeigt Tüpfelhyänen als sehr soziale Tiere innerhalb ihrer Familien. Sie sind, bis auf Wüsten und dichte Wälder, über den ganzen afrikanischen Kontinent verbreitet. Je nach Region finden sie unterschiedliche Lebensbedingungen vor, die sie sehr flexibel meistern. Im südlichen Afrika etwa ist das Nahrungsangebot knapp. Dort brauchen Hyänen besonders große Jagdgebiete, so dass eine Verteidigung von Revieren unmöglich wird. Dementsprechend streifen sie in kleinen Gruppen umher. In Gebieten mit einem besseren Beuteangebot bilden sie Rudel von über hundert Tieren, die in festen, intensiv verteidigten Territorien leben und einer straffen Rangordnung folgen. Die komplexe Lebensweise in den Clans mit den vielschichtigen wechselseitigen Abhängigkeiten lässt Tüpfelhyänen erstaunlich intelligent erscheinen. Abgesehen von Primaten gibt es kein Säugetier mit einer derart komplexen Sozialstruktur: Die Rudel bestehen aus miteinander verwandten Weibchen, denen sich fremde Männchen anschließen. Im Clan gibt es strenge Rangordnungen unter den Männchen und den Weibchen, wobei Letztere immer dominant über die Männchen sind. Jungtiere erben den Rang der Mütter, den sie oft zeitlebens behalten.

    Hinweis

    Personen

    Regie:Reinhard Radke


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    (Do 8.5. 10:35 Uhr)

    (Mi 14.5. 05:05 Uhr)

    (Fr 16.5. 18:35 Uhr)

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