Winter in den Schweizer Alpen

Wie Tiere überleben (Deutschland, 2021)

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Tiere
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Im Winter, bei Eis und Schnee, wird es in den Schweizer Alpen selbst für die Tiere ungemütlich.


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Im Winter, bei Eis und Schnee, wird es in den Schweizer Alpen selbst für die Tiere ungemütlich.


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Die Gämsen haben speziell geformte Hufe, die das Einsinken im Schnee verhindern- - so kommen sie auch im tiefsten Winter fast mühelos voran.


Bild 3

Schneehasen sind so etwas wie Symboltiere für den Klimawandel geworden. Ihr Fell ist nur im Winter weiß.


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Während andere Tiere in der kalten Jahreszeit einen Winterschlaf halten, fahren Steinböcke lediglich ihren Stoffwechsel und damit auch die Körpertemperatur herunter.


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Fällt viel Schnee, lässt sich das Alpenschneehuhn komplett einschneien. In einer Schneehöhle ist es dann wärmer als draußen im kalten Wind.


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Murmeltiere verbringen den Winter schlafend in einer Schneehöhle.

Übersicht

Im Winter, bei Eis und Schnee, wird es in den Schweizer Alpen selbst für die Tiere ungemütlich. Während sich Murmeltiere in den schützenden Bau zum Winterschlaf zurückziehen, bleiben Steinböcke, Gämsen, Schneehasen und Bartgeier auch in der kalten Jahreszeit wach. Diese Tiere haben besondere Fähigkeiten entwickelt, um den kargen und widrigen Bedingungen in bis zu 3.000 Metern Höhe dauerhaft standzuhalten. Im Schweizerischen Nationalpark in Graubünden bleiben sie im Winter ungestört. Parkranger und Forscher sind die Einzigen, die dann in der Hochgebirgslandschaft unterwegs sein dürfen.

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    Details

    Im Winter, bei Eis und Schnee, wird es in den Schweizer Alpen selbst für die Tiere ungemütlich. Während sich Murmeltiere in den schützenden Bau zum Winterschlaf zurückziehen, bleiben Steinböcke, Gämsen, Schneehasen und Bartgeier auch in der kalten Jahreszeit wach. Diese Tiere haben besondere Fähigkeiten entwickelt, um den kargen und widrigen Bedingungen in bis zu 3000 Metern Höhe standzuhalten. Im Schweizerischen Nationalpark in Graubünden bleiben sie im Winter ungestört. Parkranger und Forscher sind die Einzigen, die auch im Winter in der Hochgebirgslandschaft unterwegs sein dürfen. Durch sie eröffnen sich einzigartige Einblicke in eine ansonsten ausschließlich den Wildtieren vorbehaltene Welt.Die großen Huftiere wie Gämsen, Steinböcke und Rothirsche reduzieren über die Wintermonate ihre Stoffwechselproduktion und bewegen sich so energiesparend wie möglich. Eine spannende Strategie haben auch Bartgeier entwickelt. Sie bekommen ihre Jungen nicht im Frühling, sondern mitten im Winter. Durch das raue Klima im Hochgebirge verenden in den kalten Monaten viele Säugetiere. Das Aas ist wie ein gedeckter Tisch für die Geier - ideal zur Aufzucht der Jungtiere.Schneehasen wie Schneehühner sind Symboltiere für den Klimawandel geworden. Ihr Fell ist nur im Winter weiß. Fehlt es an Schnee, sind die Tiere extrem auffällig und eine leichte Beute. Steigende Temperaturen wären für die meisten Wildtiere verhängnisvoll. So geschickt sie sich auch an die raue Natur angepasst haben, so verletzlich sind sie doch, wenn sich die natürlichen Bedingungen in den Alpen weiter verändern.

    Hinweis

    Personen

    Regie:Marcus Fischötter


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