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Das beschauliche Korntal wurde Schauplatz eines der größten Missbrauchsskandale der evangelischen Kirche in
Deutschland. In den dortigen Heimen mussten Kinder Zwangsarbeit, körperliche Züchtigungen und sexualisierte Gewalt über sich ergehen lassen. Bis heute haben mehr als 150 ehemalige Heimkinder ihr Schweigen gebrochen.
In diesem Film erzählen sechs von ihnen ihre erschütternde Geschichte.
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Korntal, eine Kleinstadt in Baden-Württemberg, wird zum Tatort des größten Missbrauchsskandals der evangelischen Kirche Deutschland. Schätzungsweise 150 ehemalige Kinder aus den Heimen der pietistischen Brüdergemeinde haben das Schweigen gebrochen und berichten von den physischen und psychischen Grausamkeiten, denen sie in Korntal schutzlos ausgeliefert waren. Viele von ihnen wurden dort schon in früher Kindheit Opfer sexualisierter Gewalt. Der 9.000 Seelen-Ort und die Gemeinde reagieren mit Zweifel und
Ablehnung auf die Vorwürfe. Doch der Druck auf die Brüdergemeinde wächst, denn auch heute gibt es hier noch Kinderheime, die von der evangelischen Brüdergemeinde geleitet werden. Diese initiiert einen Aufarbeitungsprozess, Entschädigungssummen und Vorgehensweise sind jedoch umstritten. Viele Betroffene bezeichnen den Aufarbeitungsprozess als Missbrauch nach dem Missbrauch. Sie kämpfen um Gehör, Anerkennung, Respekt und Würde.
Der Film gibt 6 Protagonist:innen Raum, ihre Geschichten zu erzählen und richtig zu stellen, was der Aufklärungsbericht ihrer Meinung nach verschweigt. Eine sensible und tiefgründige
Auseinandersetzung mit einem hochaktuellen Thema.
Hinweis
1 weiterer Sendetermin
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