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Ein Kurator, ein
Archivar, eine Galeristin und eine Angehörige beschreiben eine
Künstlerin, die sich mit einer erfundenen Biografie als Holocaustopfer ausgegeben hat.Der Kurzfilm kreist in einer szenischen Versuchsanordnung um eine deutsche Malerin, die als Outsider Artist rezipiert wurde, mit Bildern, in denen sie vorgeblich ihre Erfahrungen als jüdische Überlebende mehrerer Konzentrationslager verarbeitet hat.Erst nach dem Tod der Künstlerin werden Zweifel an ihrer Selbstdarstellung laut.
Interviews mit Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern, inszeniert als Monologe in stilisierten Studiosettings, führen Überlegungen zu möglichen Motivationen, Kontexten und Konsequenzen dieser Fehlidentifikation zusammen.
Maria Maylands Film wurde 2024 von der Jury des Deutschen Wettbewerbs der „Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen“ mit dem 3sat-Nachwuchspreis ausgezeichnet.Maria Mayland ist bildende Künstlerin und Filmemacherin. Sie erhielt unter anderem den Deutschen Kurzfilmpreis 2022 für „Lamarck“ und den EMAF-Medienkunstpreis 2021 für „Michael Ironside and I“ sowie zweimal den Preis für den besten Beitrag im NRW-Wettbewerb der „Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen“.
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