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Der Großgrundbesitzer Philipp Klapproth möchte in
Berlin so richtig was erleben, womit er seine Stammtischbrüder zu Hause in Kyritz an der Knatter beeindrucken kann. Neffe
Alfred und die pfiffige Franziska bieten ihm in der „Pension Schöller“ reichlich Gelegenheit, sich köstlich zu amüsieren.
Zum 80. Geburtstag von Winfried Glatzeder (*26.4.1945).
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Details
Der Großgrundbesitzer Philipp Klapproth kommt zu Besuch aus der Provinz in die Großstadt Berlin und möchte etwas erleben, womit er seine Stammtischbrüder zu Hause in Kyritz an der Knatter beeindrucken kann. Sein sehnlichster Wunsch ist es, einmal die Insassen einer Irrenanstalt hautnah zu erleben, möglichst solche, die sich für den „Kaiser von China“ halten oder den „General von Sowieso“. Er bittet seinen Neffen Alfred, ihm diesen Herzenswunsch zu erfüllen. Dieser ist zwar sehr bemüht - schließlich winkt als Gegenleistung vom reichen Onkel eine stattliche Geldsumme, die Alfred braucht, um ein kleines Geschäft zu eröffnen - noch aber fehlt ihm die zündende Idee. Mit einer solchen kann hingegen die kesse und pfiffige Franziska aufwarten: In der Pension ihres Vaters, der „Pension Schöller“ finden regelmäßig Gesellschafts
abende statt. Warum einen solchen Abend nicht als „Soirée der Verrückten“ ausgeben? Gesagt, getan. Tatsächlich befinden sich unter den Pensionsgästen „merkwürdige Leute“. Entnervt zieht sich schließlich Onkel Philipp auf sein Landgut zurück. Doch die Geister, die er rief, wird er nun nicht los und um ein Haar selbst reif für die Anstalt.
Hinweis
Nicht enden wollte der Applaus, als sich die Schauspieler der Berliner „Komödie am Kurfürstendamm“ von ihrem Publikum verabschiedeten. Herzhaftes Lachen begleitete die Aufführung von „Pension Schöller“ von der ersten bis zur letzten Minute. Die Uraufführung des Schwanks von Carl Lauf und Wilhelm Jacoby fand 1890 in Berlin statt.
Das rbb Fernsehen sendet die Theateraufzeichnung von „Pension Schöller“ zum 80. Geburtstag von Winfried Glatzeder (*26.4.1945).[Bild: 4:3]
Personen
Schauspieler: Rolle | Schöller Eugen Schöller Philipp Klapproth Josephine Zillerthal v. Mühlen Ida Klapproth Franziska Schöller Alfred Klapproth Fritz Bernhardy |
Regie: | Jürgen Wölffer |
Drehbuch: | Jürgen Wölffer |
Kamera: | Andreas Köfer |
Musik: | Eric Plessow |
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