Unter Deutschen - Zwangsarbeit im NS-Staat

Verlorene Jugend
Folge 1

bis 22:55
Geschichte
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250506221000
VPS 00:00

Ehemaliges Zwangsarbeiter-Lager Berlin-Schöneweide, heute Dokumentationszentrum.


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Bild 1

Ehemaliges Zwangsarbeiter-Lager Berlin-Schöneweide, heute Dokumentationszentrum.


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Ehrenhain Zeithain, im Gedenken an russische Kriegsgefangene auf dem ehemaligen Lagergelände.


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Endstation Westerbork, Bahnpoller im ehemaligen Durchgangslager.


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Rosanne und Leopold Hertzberger blättern in Fotoalben, auf den Spuren ihrer Vorfahren.


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Ein Mann liest ein NS-Plakat über Pflicht-Arbeiten für polnische Bürger.


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Rosanne Hertzberger in der Gedenkstätte Westerbork (Niederlande).

Themen

    Details

    Europa in den 1930er Jahren: Unbeschwert lebt die jüdische Familie Hertzberger in Rotterdam. Nur wenige hundert Kilometer weiter hofft der junge Deutsche Wilhelm Frank auf ein Widererstarken der Deutschen Nation und wird zum Anhänger Hitlers. Ellis Hertzberger und Wilhelm Frank sind die beiden Antipoden, welche den Grundton dieser Episode setzen. Wir folgen ihren Enkelinnen in das Spannungsverhältnis, welches ihre Vorfahren zu Opfern und Tätern werden ließ. 1939 beginnt der Weltkrieg, der die Welt für immer verändert. Als erstes bekommt dies der junge Josef Bednarz in Polen zu spüren. 1941 wird er verschleppt, um als Zwangsarbeiter in Süddeutschland zu arbeiten. Dieses Schicksal teilen auch Irma Trksak, eine Widerstandskämpferin aus Wien, und der junge Tscheche Jan Sefl. Alle eint ein Schicksal: das Zerbrechen ihrer jugendlichen Träume, der Verlust ihrer Heimat und die erzwungene Arbeit für den Feind.

    Hinweis

    Mehr als 13 Millionen oftmals junge Menschen wurden zwischen 1938 und 1945 als Zwangsarbeiter ins Deutsche Reich geholt, um die Kriegswirtschaft am Laufen zu halten: UNTER DEUTSCHEN erzählt aus internationaler Perspektive vom Schicksal der Opfer und der Täter. Im Fokus der dreiteiligen Serie stehen dabei deren Kinder und Enkelkinder. Das mit dem deutsch-tschechischen Journalistenpreis ausgezeichnete Autorenduo Matthias Schmidt und Vít Polácek zeigt, warum die NS-Zwangsarbeit über Jahrzehnte aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden war und warum die Aufarbeitung bis heute Zündstoff ist.Audiodeskription

    Personen

    von:Matthias Schmidt, Vit Polacek


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