Tagebücher der Befreiung: Wie Frauen das Kriegsende 1945 erlebten

Deutschland, 2024
bis 22:55
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250506220500
VPS 00:00

Die 36-jährige Berlinerin Käte hält in ihrem Tagebuch fest, wie sie den Terror des Kriegs erlebt. (Animation)


Bildauswahl:


Bild 1

Die 36-jährige Berlinerin Käte hält in ihrem Tagebuch fest, wie sie den Terror des Kriegs erlebt. (Animation)


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Die 22-jährige Studentin Madeleine beschreibt in ihrem Tagebuch, wie sie Nazi-Besatzung, Hunger und Kriegsterror in Paris erlebt.


Bild 3

Die Historikerin Miriam Gebhardt (Mi.) in einer animierten Szene zusammen mit Magda, Käte und Madeleine


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1944 und 1945 werden Frauen in Frankreich öffentlich geschoren, die angeblich Beziehungen mit deutschen Besatzern eingegangen waren. (Archivfoto)


Bild 5

Deutschland liegt am Ende des Zweiten Weltkriegs in Trümmern ? und wird von Frauen wieder aufgebaut, weil viele Männer im Krieg gefallen oder in Gefangenschaft sind.


Bild 6

Die Mailänderin Magda lebt unter deutscher Besatzung. Da sie die Partisanen unterstützt, bekommen sie und ihr Mann Besuch von der Gestapo. (Animation)

Übersicht

Mitten im Krieg beginnen drei Frauen aus Paris, Mailand und Berlin Tagebuch zu schreiben: Die junge Studentin Madeleine lebt in Paris unter der Nazi-Besatzung, die 52-jährige Mutter und Dichterin Magda unterstützt die italienischen Partisanen. In Berlin bangt Käte um ihre Geliebte, die aus der umkämpften Stadt geflohen ist. Drei Frauen, drei Schicksale am Ende des Zweiten Weltkriegs.

Themen

    Details

    Wie erlebten Frauen den Zweiten Weltkrieg? Wie überlebten sie Nazi-Terror und Zerstörung? Drei Frauen aus drei Ländern - Deutschland, Frankreich und Italien - vertrauen ihren Tagebüchern an, was sie mitten im Krieg nicht laut sagen durften: Magda, Dichterin und Mutter zweier Kinder, berichtet vom lebensgefährlichen Widerstand im faschistischen Italien. Die 22-jährige Madeleine erzählt von ihrem Leben als junge Frau im besetzten Paris - und die 36-jährige Berlinerin Käte davon, wie es ist, als deutsche Frau auf der Seite von Kriegsverbrechern und am Ende auch von Kriegsverlierern zu stehen.So unterschiedlich die drei Frauen sind, so ähnlich sind ihre Erfahrungen: Magda muss miterleben, wie Frauen im italienischen Widerstand willkommen sind, nach dem Krieg aber von den Männern wieder an den Rand gedrängt werden. Madeleine erlebt nach der Befreiung von Paris 1944, wie sich der Volkszorn zunächst gegen Französinnen richtet, die sich mit den deutschen Besatzern eingelassen haben. Und Käte, die im Ostteil Berlins lebt, berichtet von den zahlreichen Vergewaltigungen durch die einmarschierenden Russen nach Kriegsende.Die „Tagebücher der Befreiung“ erzählen von Krieg und Terror, von den Traumata der Frauen, aber sie sind auch Zeugnisse weiblicher Selbstermächtigung, des Widerstands und der Resilienz. Die Dokumentation verwebt auf innovative Weise historisches Archivmaterial mit Tagebuchauszügen und Animationen aus dem Alltag der drei Protagonistinnen, kommentiert und eingeordnet von Historikerinnen und Historikern, die die privaten Schicksale mit der Geschichte des Zweiten Weltkriegs verbinden.

    Hinweis

    Synchronfassung

    Personen

    Regie:Matteo Parisini


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    (Di 29.4. 02:00 Uhr)

    (Mo 5.5. 03:10 Uhr)

    (So 27.4. 14:20 Uhr)

    (So 27.4. 15:55 Uhr)

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