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Das BRSO in Japan: Sir Simon Rattle und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielen die 7. Symphonie von Gustav Mahler in der NHK Hall in Tokio. Die fünfsätzige Symphonie mit ihren beiden „Nachtmusiken“ und ihrem jubelnden Finale schöpft die klanglichen und virtuosen Möglichkeiten des Orchesters voll aus.
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Ein Highlight, sowohl für die Klassik-Fans vor Ort als auch für die Musikerinnen und Musiker des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks: Die Konzerte in den traditionsreichen Sälen Japans und Ostasiens sind stets ganz besondere Momente in den Annalen des BRSO. Im November 2024 war es wieder soweit, Sir Simon Rattle und sein Münchner Orchester waren unter anderem zu Gast in der NHK Hall in Tokio. Hier präsentierten sie die Symphonie Nr. 7 von Gustav Mahler. Ein Werk, dessen Entstehung mit größten Mühen und tiefen Krisen verbunden war.Eine Bootsfahrt über den Wörthersee bescherte Gustav Mahler schließlich den Geistesblitz und brachte den Durchbruch bei der Komposition seiner 7. Symphonie: Beim Ruderschlag kam ihm die Idee zum Beginn des ersten Satzes mit dem prägnanten Thema des Solohorns.Mahlers Siebte führt eine neue Form-Idee in seinen Symphonien-Zyklus ein: Den zweiten und den vierten Satz bezeichnet der Komponist als „Nachtmusiken“, die die musikalische Erzählung mit ganz eigentümlichen Stimmungsbildern unterbrechen bzw. kommentieren. Der Mahler‘sche Tonfall ist jedoch unverkennbar: Auch hier kippt Volkstümliches und Schwärmerisches ins Groteske, aber in diesem Falle der „Siebten“ schließt das Werk mit positivem, jubelndem Ausgang in C-Dur.
Hinweis
Personen
Dirigent: | Sir Simon Rattle |