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6. Juni 1944, 6.30 Uhr: Eine riesige Armada der westlichen Alliierten erreicht die Normandie. Ein von langer Hand geplantes Inferno bricht los. 157.000 amerikanische, britische und kanadische See- und Luft-Soldaten rennen auf einem Küstenabschnitt von 70 Kilometern Breite gegen deutsche Stellungen an, liefern sich erbitterte Gefechte und dringen am Nachmittag ins Landesinnere vor.
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So authentisch hat man die Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944 noch nie gesehen: Für die
Dokumentation „24h D-Day“ wurde das Originalmaterial der Kameraleute, die bei der Invasion von Beginn an mit dabei waren, hochauflösend abgetastet und Einstellung für Einstellung handkoloriert. Diese historisch einzigartigen Bilder erhalten so eine nie gesehene Präzision und Schärfe. Parallel zu dem kolorierten Schwarzweiß-Material existieren Farbfilme von den Ereignissen, die ebenfalls aufwendig restauriert wurden.
Die Dokumentation von NDR, SWR, WDR und BR zum 80sten Jahrestag (2024) des D-Day, der das Ende der Naziherrschaft eingeleitet und schließlich auch dem westlichen Teil
Deutschlands Freiheit und Demokratie gebracht hat, ist auch deshalb besonders wichtig, weil heute praktisch keine Zeitzeugen mehr befragt werden können. Um vor allem einer jungen Generation anschaulich und eindringlich erfahrbar zu machen, was an diesem historisch schicksalhaften „längsten Tag“ tatsächlich passierte, müssen neue Wege der Vermittlung gefunden werden.
Die Dokumentation von Michael Kloft unternimmt diesen Versuch. Durch die Brillanz der entstandenen Bewegtbilder werden die ZuschauerInnen dicht an die Handlung geführt, erleben den D-Day in einer bewegenden optischen Qualität, die die Ereignisse und Eindrücke beider Seiten nachvollzieh- und miterlebbar macht.
Interviews aus
Archiven in Deutschland, Kanada und den USA bilden die Grundlage der dramatischen Erzählung, die auf diese Weise ganz ohne Kommentar auskommt. Die Aussagen der unmittelbar Beteiligten - alliierte und deutsche Soldaten - spiegeln die Gedanken und Ängste auf beiden Seiten wider. Bis an ihr Lebensende haben die damals so jungen Männer diesen Tag nicht vergessen können - mit allen grauenhaften Details des Leidens und des Sterbens. Speziell entwickelte 3D-Grafiken und spektakuläre Filmaufnahmen der Originalschauplätze machen die Gesamtszenerie spannungsgeladen und nachvollziehbar.
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