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Was taugt als Guideline fürs Leben? Wer sind wir und wie wollen wir leben? Fernab vom Elfenbeinturm bringt „Streetphilosophy“ die wirklich wichtigen Fragen des Lebens dorthin zurück, wo sie entstehen: auf die Straße, unter die Menschen, in die Dönerbuden und Spätis. Vom Denkerstübchen raus auf die Straßen von Kreuzberg und Neukölln: „Streetphilosophy“, mit Jonas Bosslet und Ronja von Rönne.
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„Welchen
Einfluss hat
Erziehung auf unser Leben?“, fragt sich Ronja von Rönne. „Und wie bestimmt die Art und Weise, wie wir aufgewachsen sind, darüber, wie wir unsere Kinder erziehen?“
Im Sommerbad Kreuzberg trifft Ronja von Rönne auf Bademeister Randy Riedel, der hier so etwas wie der Erziehungsbeauftragte aller Badenden ist. Was tust du, wenn ständig alle gegen die Regeln verstoßen? Mal ein Auge zudrücken oder durchgreifen? Welches Erziehungskonzept ist das richtige? Diese Fragen stellen sich auch Autorin Paulina Czienskowski und Musiker Valentin Hansen. Paulina ist hochschwanger, Geburtstermin: nächste Woche. Höchste Zeit, sich ein paar Gedanken darüber zu machen, welche Art von Eltern die beiden eigentlich sein wollen. Gemeinsam mit Ronja besichtigen sie eine Doppelhaushälfte im Vorort. Geht‘s mit dem ersten Kind automatisch bergab ins Konservativen-Life?
Bei einem Yoga-Retreat lernt Ronja Nanjing Deng kennen, die ihr Kind in einer ziemlich freien Umgebung aufwachsen lässt. Dabei ist sie selbst extrem autoritär erzogen worden. Wie hat sie es geschafft, sich vom Einfluss ihres Elternhauses zu befreien? „In der Erziehung ging es lange darum, den Menschen passend für ein System zu machen“, erklärt Philosoph Johannes Winter. Seit Rousseau stehe der einzelne Mensch im Mittelpunkt, der sich in Freiheit entfalten soll. Aber lassen sich auch ganze Gesellschaften erziehen, zum Beispiel zu einem klimafreundlicheren Verhalten? Darüber spricht Ronja mit
Aktivistinnen und Aktivisten von Extinction Rebellion, die im Hungerstreik vor dem Bundestag campieren.
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