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Die
Insel Philae ist eine der größten Stätten des Alten Ägyptens und wurde im 18. Jahrhundert von europäischen Forschern entdeckt.
Schon im
Altertum war Philae ein bedeutender Kult- und Wallfahrtsort. Wegen der imposanten Tempelanlagen und der pittoresken Lage im Nil beeindruckte die Insel europäische Reisende der letzten Jahrhunderte.
So etwa auch den französischen Autor Pierre Loti, er nannte den Komplex die „Perle Ägyptens“. Das Eiland war rund 460 Meter lang und 150 Meter breit, mit vielen Palmen und Sträuchern bewachsen und umgeben vom Nilwasser stellte es ein farbenprächtiges Natur-Kultur-Ensemble inmitten der Nubischen Wüste mit seinen Felsformationen dar.
Dabei steht das antike
Heiligtum inzwischen nicht mehr an seinem ursprünglichen Platz, sondern musste infolge steigender Wasserstände durch Stauseeprojekte in einer mehrjährigen Rettungsaktion mit Unterstützung der UNESCO geborgen und 600 Meter versetzt auf einer Nachbarinsel wieder im Originalzustand aufgebaut werden. Eine der teuersten archäologischen Maßnahmen dieser Art überhaupt.
Das Autorenteam Claudine Le Tourneur d´Ison und Olivier Lemaître erhielt mit Unterstützung der UNESCO Zugang zu einzigartigen Archiven und traf sich mit Forscher*innen und früheren Mitarbeitenden der Ausgrabungsarbeiten. Ein internationales Forscherteam lässt teilhaben an der Entschlüsselung von bislang ungelösten Rätseln und Geheimnissen, die sich immer noch um Philae ranken.
So entführt diese Dokumentation erstmals ausführlich in die faszinierende Geschichte des versunkenen Tempelheiligtums aus der Zeit der Dynastie Kleopatras, von seiner Entstehung über seine Blütezeit bis in die Gegenwart.
Hinweis
Personen
Regie: | Olivier Lemaitre |
von: | Claudine Le Tourneur d‘Ison |
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