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Chicago, 16. November 1992: Der 16-jährige Tony Brandon verlässt mit seiner 15-jährigen Freundin ein Wohnhaus, als ihnen ein Mann in den Weg tritt und auf Tony schießt. Der Junge stirbt an seinen Verletzungen. Obwohl keine Wertgegenstände fehlen, geht die Polizei von einem Raubmord aus und verhaftet einen Dealer namens Roosevelt „Blue“ Myles.
Beim Prozess hat die Polizei kaum mehr als die Aussagen zweier Zeuginnen als Beweise vorzubringen. Trotzdem lassen sich die Geschworenen davon überzeugen, und so wird Roosevelt Myles wegen Mordes zu 60 Jahren Haft verurteilt.
Hinweis
Zweifelhafte Geständnisse,
Behauptungen, fragwürdige
Anschuldigungen: Es kommt vor, dass Ermittler voreilige Schlüsse ziehen, extremen Druck bei Verhören aufbauen und Menschen trotz Mangel an Beweisen zu Schuldigen abstempeln. Der pensionierte Ermittler Chris Anderson und Strafverteidigerin Melissa Lewkowicz wissen aus Erfahrung, dass solche Fehler gemacht werden. Deshalb helfen sie Familien, deren Angehörige angeblich zu Unrecht verurteilt wurden, die Verfahren wieder aufzunehmen. Am Ende steht die Hoffnung auf Freiheit - oder die endgültige Gewissheit.
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