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Im Herzen
Europas lebt eine der größten Wildpferdeherden der Welt: Rund 300 Przewalski-Pferde durchstreifen die ungarische Steppe, die besser bekannt ist als Puszta. Die Dokumentation erzählt die Geschichte eines neugeborenen Fohlens, das die sozialen Strukturen innerhalb der Herde erlernt - eine herausfordernde
Aufgabe für die junge Stute.
Aus ihrer Perspektive entdecken die Zuschauerinnen und Zuschauer die weitläufigen, markanten Ebenen ihrer
Heimat und begegnen den faszinierenden wilden Bewohnern der Puszta.
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Im Herzen Europas lebt eine der größten Wildpferdherden der Welt: Rund 300 Przewalski-Pferde durchstreifen die ungarische Steppe, besser bekannt als die Puszta. In ihrer ursprünglichen Heimat, der Mongolei, galten die Wildpferde lange als ausgestorben. Dank internationaler Auswilderungsprogramme gibt es heute jedoch wieder freilebende Populationen dort. Vor etwa 30 Jahren wurden einige Przewalski-Pferde in den Hortobágy-Nationalpark gebracht, um die ursprüngliche Landschaft auf natürliche Weise zu bewahren. Mittlerweile sind die Pferde und die ungarische Steppe untrennbar miteinander verbunden.
Die Dokumentation begleitet ein neugeborenes Fohlen, das die sozialen Strukturen der Herde erlernt - eine anspruchsvolle Aufgabe für die junge Stute. Przewalski-Pferde leben in großen Familiengruppen, in denen sich enge Freundschaften, aber auch Feindschaften entwickeln können. Für ein junges Fohlen kann dies lebensentscheidend sein.
Die Herde ist ständig in Bewegung, und so entdeckt die junge Stute die vielfältigen Lebensräume der Puszta: weitläufige Ebenen, ausgedehnte Sümpfe und Grasflächen mit einer beeindruckenden Vielfalt an Tieren. Großtrappen stolzieren majestätisch durch die Steppe, Rohrweihen kreisen am Himmel, und unzählige Kraniche werfen während ihres Fluges Schatten auf die Landschaft. Die Puszta, die mal an die afrikanische Savanne, mal an eine Wüste oder gar an die arktische Tundra erinnert, ist eine der faszinierendsten Naturlandschaften Europas - und Heimat von Ungarns wilden Pferden.
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